KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Randy Krummenacher: Gelungenes Supersport-Comeback

Von Andreas Gemeinhardt
Supersport-WM-Rückkehrer Randy Krummenacher vom Team Bardahl Evan Bros Yamaha überzeugte im Training auf Philipp Island erneut und strahlt vor dem ersten Saisonlauf große Zuversicht aus.

Nach einem Jahr in der Superbike-WM auf der Puccetti-Kawasaki kehrte Randy Krummenacher zum Saisonbeginn 2018 mit seinem neuen Team Bardahl Evan Bros Yamaha in die Supersport-WM zurück und glänzte bereits beim zweitägigen Supersport-WM-Test in Phillip Island mit der Bestzeit.

Im ersten Training zum ersten Supersport-WM-Lauf überzeugte der Schweizer an gleicher Stätte erneut und ließ nur dem aktuellen Supersport-Weltmeister Lucas Mahias (F/Yamaha) den Vortritt.

Im zweiten freien Training gelang dem fünffachen Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki) die schnellste Runde. Krummenacher reihte sich hinter Sofuoglu sowie den beiden Yamaha-Piloten Sandro Cortese und Lucas Mahias an vierter Stelle ein, verteidigte aber seinen zweiten Platz in der kombinierten Zeitenliste des ersten Supersport-WM-Trainingstages.

«Das war ganz sicher ein sehr guter Tag», meinte Krummenacher, der am Samstag seinen 28. Geburtstag feiert. «Zum Schluss bin ich etwas zu spät zurück auf die Strecke gefahren, eine Runde mehr wäre sicher noch besser gewesen. Ich konnte heute schnell abchecken, ob die von uns vorgenommenen Änderungen etwas gebracht haben. Ich muss sagen: definitiv! Ich habe genau das gefunden, was mir noch gefehlt hat und dementsprechend zuversichtlich bin ich für Samstag.»

«Mein Fokus lag nicht auf einer einzigen schnellen Runde, ich habe vielmehr einen sehr guten Rhythmus über die Distanz gefunden und so bin ich über die vier Zehntelsekunden Vorsprung von Lucas Mahias überhaupt nicht beunruhigt. Es ist natürlich schön, dass ich nach meiner Rückkehr in die Supersport-WM meine einstigen Resultate auf der Strecke sofort wieder bestätigen konnte. Genauso hatte ich mir das in meinem Kopf vorgestellt.»

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