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Nach Barberá-Skandal: Team Toth mit Loris Cresson

Von Kay Hettich
Loris Cresson soll es 2020 besser für Toth Yamaha laufen

Loris Cresson soll es 2020 besser für Toth Yamaha laufen

Mit Héctor Barberá wollte sich das ungarische Team Toth in der Supersport-WM 2019 unter den Top-Teams etablieren, dann verschwand die Yamaha R6 spurlos. Mit dem Belgier Loris Cresson soll es 2020 besser laufen.

Die Beziehung zwischen Toth Yamaha und Héctor Barberá endete in einer Schlammschlacht. Der Spanier beschwerte sich zuerst über angeblich schlechtes Material. Nach der Superpole in Aragón (Startplatz 12) verweigerte Barberá die Arbeit, am Sonntagmorgen war dann die R6 spurlos aus der Box verschwunden. Teamchef Imre Toth beschuldigte Barberá, Drahtzieher des Diebstahls zu sein. Die Trennung erfolgte nachvollziehbar nicht im Guten und beschäftigt nun Anwälte und Gerichte.

Die Saison 2019 schlug sich das ungarische Team mit bescheidenen Ergebnissen mit Alen Gyorfi, Gabriele Ruiu, Alfonso Coppola und Brad Jones durch.

Für die bevorstehende Supersport-WM 2020 soll der 21-jährige Loris Cresson für bessere Resultate sorgen. Der junge Belgier bringt Personal mit und nutzt die Infrastruktur von Toth Yamaha.

Cresson absolvierte 2016 und 2017 diverse Gaststarts und fuhr 2018 und 2019 mit Kallio Yamaha die ganze Saison. Platz 8 in Imola 2017 sein bestes Finish, die beiden letzten Jahre wurde er jeweils WM-Zwölfter.

«2019 brachte mir nicht die erwarteten Ergebnisse», gab Cresson zu. «Für 2020 will ich regelmäßig in die Top-5 oder Top-7 fahren. Ich bringe meinen Cheftechniker mit, also kann es ein gutes Jahr für mich werden.»

Teamchef Imre Toth ist zunächst glücklich, auch kommende Saison im Paddock zu sein.

«Ich bin freue mich verkünden zu können, dass wir weitermachen», sagte der Ungar. «Wir möchten zwei Fahrer einsetzen. Loris wird seinen italienischen Crew-Chief mitbringen und erfahrene Techniker an der Seite haben. Er wird schon bald starke Ergebnisse ein fahren können.»


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