Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Erster Yamaha-Titel seit 2000?

Von Ivo Schützbach
Yamaha-Teamchef Wilco Zeelenberg.

Yamaha-Teamchef Wilco Zeelenberg.

Teamchef Wilco Zeelenberg ist sich noch nicht sicher, dass Cal Crutchlow den ersten Supersport-WM-Titel für Yamaha seit Jörg Teuchert 2000 holt.

Cal Crutchlow (Yamaha) und Eugene Laverty (Parkalgar Honda) waren in Misano erneut eine Klasse für sich. 16 sec Vorsprung auf den drittplatzierten Massimo Roccoli sprechen Bände.

Der Engländer und der Ire lieferten sich einen rundenlangen, erbitterten Kampf um die Führung. «Hinterherfahren war einfach, führen dagegen nicht», bestätigten beide. Laverty wollte sich in der letzten Kurve neben Crutchlow setzen, flog beim Beschleunigen aber fast per Highsider vom Motorrad. Crutchlows drittem Saisonsieg stand nichts mehr im Weg.

«Ein Rennen nach einem so harten Kampf zu gewinnen, ist grossartig», freute sich Yamaha-Teamchef Wilco Zeelenberg. «Jetzt bin ich mir sicherer denn je, die WM wird dieses Jahr erst im letzten Rennen entschieden.»

Trotz 14 Punkten Vorsprung von Crutchlow fühlt sich Zeelenberg keineswegs auf der sicheren Seite. «Wir haben keine 100 Punkte Vorsprung», stellte der Niederländer fest. «Wir haben auch früher schon in der WM geführt, es aber lange nicht mehr geschafft den Titel zu gewinnen.»

In der Tat: Seit 2002 gewann ununterbrochen das Honda-Team von Ten Kate. Die Niederländer mit den beiden Weltmeistern Andrew Pitt und Kenan Sofuoglu haben diese Saison aber mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Sofuoglu liegt als WM-Dritter bereits 52 Punkte hinter Crutchlow.

«Crutchlow und Laverty sind mit ihrem derzeitigen Paket die besten Fahrer im Feld», meint Zeelenberg. «Fahrerisch ist Sofuoglu auf dem gleichen Level. Das hat er mit seinem Sieg in den USA gezeigt, der nur auf seine Kappe ging. Ten Kate hatte nach dem Wechsel von WP auf Öhlins in der Woche vor Misano sicher noch nicht genügend Zeit, um ein ideales Set-up zu finden.» Beide Ten-Kate-Fahrer stürzten im Rennen.

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