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Kawasaki betont: Weder Druck noch Stress für Aegerter

Kawasaki hat Dominique Aegerter eingekauft, um nach 2016 endlich wieder Weltmeister in der Supersport-Klasse zu werden. Wie Teamchef Manuel Puccetti das Debüt des Schweizers beurteilt.

Dominique Aegerter in Jerez

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Der Narbe an Dominique Aegerters rechter Hand sieht man an, dass sie noch nicht alt ist. "Nachdem ich sechs oder sieben Wochen lang nicht auf dem Motorrad saß, weil ich mir einen Mittelhandknochen gebrochen hatte, fühlte ich mich etwas steif", räumte der 35-Jährige während der zwei Testtage in Jerez ein.

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Es war das erste Mal, dass der zweifache Champion für das Kawasaki-Werksteam am Gasgriff drehte. Die Erwartungen sind hoch, der WM-Titel ist das Ziel. Insgeheim hatten sowohl Teamchef Manuel Puccetti als auch Aegerter gehofft, dass er sofort auf dem Niveau von Teamkollege Jeremy Alcoba fahren würde, der die Saison 2025 mit Podestplätzen in Estoril und Jerez abschloss und damit die Konkurrenzfähigkeit der ZX-6R 636 unterstrich.

Nach zwei Tagen fehlten Domi 1,325 sec auf Alcoba, der mit 1:42,167 min zwar Bestzeit fuhr, aber trotz bester Bedingungen fast vier Zehntelsekunden über dem Rundenrekord 1:41,775 min von Randy Krummenacher aus dem Jahr 2019 mit einer Yamaha R6 blieb.

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"Wir haben davon geträumt sofort schnell zu sein, aber so etwas ist nicht realistisch", stärkte Puccetti Aegerter den Rücken. "Dieses Ergebnis ist ganz normal nach drei Jahren auf dem Superbike. Damals konnte er seinen Fahrstil schnell anpassen. Wir gehen davon aus, dass er nach den nächsten drei Tests in einem Rhythmus ist."

Der Jerez-Test diese Woche war der letzte vor der Winterpause, in der zweiten Januarhälfte geht es in Jerez und Portimao weiter. Dann wird das Material nach Australien geschickt, wo am Montag und Dienstag vor dem Saisonstart am letzten Februar-Wochenende der finale Vorsaisontest stattfindet.

"Ich gehe davon aus, dass wir nach dem Portimao-Test in der Position sind, in der wir sein müssen", hielt Puccetti im Vieraugengespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Dominique muss sich erst an das Motorrad anpassen, vor allem auf der Bremse und am Kurveneingang. Ein Superbike hat eine sehr ausgefeilte Elektronik mit der Motorbremse etc., eine Supersport-Maschine hat nur 10 Prozent davon. Das ist kein Fehler von Dominique, es gehört zum ganz normalen Anpassungsprozess. Für den Moment gibt es weder Druck noch Stress, Ende Januar wird er bereit sein. Ich hatte erwartet, dass Alcoba bei diesen Bedingungen 1:41 min fährt. Leider ist er bei der Zeitenjagd gestürzt, deshalb ist das nicht gelungen."

Aegerter muss sich nicht nur an das neue Motorrad gewöhnen, sondern auch an das fremde Umfeld. "Das Gefühl mit dem Team war großartig", unterstrich der 27-fache Supersport-Laufsieger. "Für mich sind das alles neue Leute, also muss ich erst Vertrauen zu ihnen aufbauen. Auch mit dem Elektronik- und Daten-Experten muss ich sehen, wie sie arbeiten, wie ich arbeite, was ich an meinem Fahrstil an das Motorrad anpassen muss und was sie am Motorrad ändern können, um es an meinen Fahrstil anzupassen. Jetzt haben wir einige Daten, mit denen wir arbeiten können. Für mich war dieser Test positiv."

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