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Dominic Schmitter plant Einsätze in der Supersport-WM

Von Ivo Schützbach
Der 19-jährige Schweizer Dominic Schmitter zeigte 2013 mit Rang 13 in der Superstock-600-EM eine ordentliche Saison. Dieses Jahr will er trotz Hindernissen einen Schritt nach vorne machen.

«Die schlechte Nachricht ist, dass Dominic 2014 keine internationale Rennserie wie die Superstock-600-EM bestreiten kann», sagte Vater Peter Schmitter im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Er macht im Juni den Lehrabschluss und der obligatorische Schultag fällt auf den Donnerstag. Das heißt, für uns ist es nicht möglich, am Freitagmorgen irgendwo im Ausland antreten zu können. Das ist bis Juni so, die Superstock-600-EM ist für uns deshalb kein Thema.»

«Wir hatten die Wahl, einen Schritt zurück in die IDM oder Schweizer Meisterschaft oder einen Schritt vorwärts in die Supersport-Weltmeisterschaft zu machen», fährt der rennbegeisterte Vater fort. «Wir haben uns für die Supersport-WM entschieden und werden dort, wenn es die Dorna genehmigt, einige Rennen mit Wildcard fahren. Konkret den Europa-Auftakt in Aragón. Da hat Dominic Schulferien. Und dann ab Mitte Juni die restlichen Europa-Rennen. Unsere Sponsoren stehen voll hinter Dominic und auch SKM mit Frank Krekeler wird uns betreuen. Es bleibt alles wie im letzten Jahr, abgesehen vom Management, welches jetzt ich übernehme und nicht mehr Knobi.»

Schmitter wird erneut auf einer Yamaha R6 mit Magneti-Marelli-Elektronik antreten, vorbereitet von Tuner SKM. Das Team hat unter dem gleichen Namen gemeldet wie letztes Jahr «HAGN-SKM Racing Team», nur ohne den Zusatz «Knobi». Günther Knobloch hat seine lange Karriere als Fahrer und Teamchef letzten Herbst beendet. «Meine Jungs sind jetzt alt genug, um auf eigenen Beinen zu stehen», sagte der Österreicher damals.

«Ich glaube, das ist die beste Lösung, welche wir aus der aktuellen Situation machen konnten», meint Peter Schmitter. «Die berufliche Ausbildung hat nun mal Priorität. Wenn Dominic gute Leistungen zeigt, sind die Top-20 anstrebenswert, vielleicht Punkteränge. Dann hat er durchaus die Chance, sich für die Saison 2015 zu empfehlen und den Sprung zum Profi-Motorradsportler zu schaffen.»

Als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft wird Dominic Schmitter eventuell einige Rennen zum Deutschen Langstrecken Cup bestreiten.

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