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Puccetti Racing: Von ganz unten zum Weltmeister-Team

Von Kay Hettich
Manuel Puccetti (Mitte) eingerahmt von seinen Champions Kenan Sofuoglu und Toprak Razgatlioglu

Manuel Puccetti (Mitte) eingerahmt von seinen Champions Kenan Sofuoglu und Toprak Razgatlioglu

Mit Kenan Sofuoglu gewann das italienische Team Puccetti Racing erstmals eine Weltmeisterschaft. Teamchef Manuel Puccetti über den steinigen Weg an die Spitze der Supersport-WM.

Am Ende sieht es ganz einfach aus: Mit Kenan Sofuoglu als Top-Pilot und Unterstützung von Kawasaki gewann Puccetti Racing quasi im Alleingang Fahrer- und Herstellerwertung der Supersport-WM. Der Triumph konnte unter dieser Konstellation erwartet werden.

Doch Teammanager Manuel Puccetti arbeitete 20 Jahren auf diesen Erfolg hin. «Elf Jahre war ich selbst der Fahrer. Mit einem kleinen Team in der italienischen Meisterschaft fing alles an», erzählt der rührige Puccetti. «Jede Saison setzten wir dann einen starken Fahrer auf unser Bike und haben uns kontinuierlich gesteigert. Wir sind kein Händler oder betreiben eine Tuning-Werkstatt – wir sind nur ein Team und haben unser Leben dem Rennsport verschrieben. Unsere Geschichte basiert auf unseren Erfahrungen, die wir an junge Fahrer weitergeben.»

In der Superstock-600-EM mutierte Puccetti dann zum Meistermacher. «Seit drei Jahren sind wir dabei und haben jeden Jahr gewonnen – das ist unglaublich. Ich denke das liegt auch an Kawasaki, denn die ZX-6R ist besonders im Serientrimm ein sehr starkes Motorrad», erzählt der Italiener weiter. «Ich denke wir sind das erste Team, das im selben Jahr die EM und WM gewinnen konnte. Im nächsten Jahr nehmen wir am Superstock-1000-Cup teil. Kawasaki ist sehr glücklich, dass wir uns in diese Richtung orientieren, um das neue Bike zu pushen.»

In der Saison 2016 bringt Puccetti Racing Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher in der Supersport-WM an den Start, im Superstock-1000-Cup den talentierten Toprak Razgatlioglu.

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