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Andreas Kofler im Team MTA Dinoil: Vorgriff auf 2020?

Von Helmut Ohner
Der Oberösterreicher Andreas Kofler fährt im European Talent Cup für das Team MTA Dinoil

Der Oberösterreicher Andreas Kofler fährt im European Talent Cup für das Team MTA Dinoil

​ Die beiden letzten Veranstaltungen zum European Talent Cup wird der Oberösterreicher Andreas Kofler im Team von Alessandro Tonucci bestreiten. Diese Vereinbarung könnte ein Vorgriff auf die kommende Saison sein.

Nach seinem Wildcard-Einsatz in Silverstone wurde Maximilian Kofler von Alessandro Tonucci angefragt, ob er nicht zwei Läufe in der italienischen Moto3-Meisterschaft fahren möchte. Der junge Oberösterreicher, der nächstes Jahr für das Team CIP Green Power die Moto3-Weltmeisterschaft bestreit wird, wollte nicht nur, er lieferte mit einem Sieg und einem vierten Rang auch die erhofften Ergebnisse ab.

Vor dem Rennen in Albacete trat der italienische Teamchef abermals an die Familie Kofler heran. Durch den Entschluss seines Schweizer Fahrers Tommaso Cavadini nicht mehr fahren zu wollen, wurde plötzlich in seinem Team im European Talent Cup ein Platz frei. «Zumindest für dieses Rennen haben wir dieses Angebot angenommen. Vielleicht fährt Andreas auch das Finale in Valencia für das Team MTA Dinoil», erzählt Vater Klaus Kofler.

Diese Zusammenarbeit könnte für den 15-Jährigen ein Vorgriff auf 2020. «Andreas ist dieser hart umkämpften Serie körperlich längst entwachsen. Jetzt muss die Entscheidung fallen, wie es in Zukunft für ihn weitergeht. Einer der Möglichkeiten könnte dabei auch die italienische Moto3-Meisterschaft sein, die auch für Max ein wichtiger Schritt in seiner Karriere war und aus der immer wieder Talente in die Moto3-WM kommen.»

«Die Honda, mit der er im European Talent Cup unterwegs ist, wird allmählich zu klein für Andreas. In der Sommerpause hat er mit Zustimmung von KTM auf dem Pannonia Ring einige Runden das Motorrad seines Bruders getestet. Obwohl die Abstimmung auf die Körpergröße und das Gewicht von Max zugeschnitten war, hat es ihm richtig getaugt. Endlich hatte er auch wieder genügend Platz auf dem Motorrad.»

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