Ein Deutscher in Down Under
Philipp Klakow in Führung beim Supercross in Australien
Der deutsche Nachwuchs-Pilot konnte schon im letzten Jahr für Aufsehen in der Szene sorgen, als er sich ziemlich überraschend für das Abendprogramm der Lites-Klasse beim Supercross in Oakland/USA qualifizieren konnte.
Von diesem Erfolg motiviert, suchte er sich ein Team, das ihn bei der fünf Rennen umfassenden Supercross-Serie in Australien unterstützt. Nach ein paar Telefonaten und intensiver Facebook-Nutzung war alles geregelt, und der Kawasaki-Pilot fand mit dem «Teen Cee Graphix Thinkall Signs OBG Race Worx Team» die gesuchte Unterstützung.
Nach nunmehr drei vergangenen Rennen kann der 22-Jährige auf eine durchaus beachtliche Bilanz zurückblicken. Die Qualifikation für die Finalläufe gelang bei jedem Rennen ohne Probleme, die Top-15 sollten im Bereich des Möglichen liegen.
«Die Strecke beim letzten Rennen in Cambelltown hat mir besonders gut gelegen», schilderte Klakow gegenüber SPEEDWEEK. «In meinem Heat-Race habe ich prompt den Holeshot gewonnen und das Feld eine halbe Runde lang angeführt. Das war schon ziemlich cool, vor Jungs wie Matt Moss oder Dean Ferris zu fahren. Im ersten Finale habe ich mich leider am Daumen verletzt und konnte die Rennen nur noch mit diesem Handicap bestreiten. Aber bis nächste Woche werde ich wieder fit sein.»