Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Nachlese SX Stuttgart

Von Harald Englert
In deutschen Hallen geht es eng zu

In deutschen Hallen geht es eng zu

War beim Supercross in Stuttgart eine Zeitenwende zu beobachten? Werden die bekannten Helden ersetzt?

Wer das Supercross in Stuttgart verfolgt hat, dürfte überrascht gewesen sein, wie dicht das Fahrerfeld dieses Mal zusammen lag. Von Mike Alessi abgesehen, war es kaum möglich eine halbwegs taugliche Prognose zu stellen wer den Sprung ins Finale schaffen wird. Offensichtlich sind die Zeiten vorbei, in denen ein B-Pilot aus den USA mal schnell nach Deutschland jetten konnte um ein paar Pokale abzuräumen.

Freilich gab es nicht wirklich viele neue Gesichter in der Schwabenmetropole zu sehen, doch die etablierten Stars hatten es nicht so einfach wie sonst, denn die Dichte an guten Fahrern war deutlich höher als in den vergangenen Jahren.

Die Liste der gescheiterten -vermeintlichen- Titelkandidaten ist deshalb recht lang. Cole Siebler, Mickael Musquin, Fabien Izoird oder Cyrile Coulon schafften es nicht ohne Grund nur an einem Abend ins Finale.

Supercross-Könner wie Mike Brown oder Joaquim Rodrigues verpassten den Einzug in die Finalläufe gar komplett. «Das Feld ist extrem gut besetzt», kommentierte Haudegen Brown sein Scheitern. «Das war wohl das beste Starterfeld das ich jemals in Deutschland gesehen habe.»

Doch es gab auch die konstanten Grössen. Jason Thomas fuhr wie gewohnt mit Ruhe und Bedacht aufs Podium. Matt Goerke und Teddy Maier bestimmten zusammen mit Newcomer Vince Fries das Geschehen an der Spitze. Und auch Florent Richier, Robert Kiniry und Daniel Siegl schafften an beiden Abenden den Sprung ins Finale und liessen ihre Klasse aufblitzen.

Die Fans dürfen also auch für Chemnitz spannende Rennenaction erwarten.

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