Die SSP-300 hat ihren ersten Skandal – Motor illegal
Obwohl in der neuen Supersport-WM 300 praktisch keine Modifikationen und Tuning erlaubt sind, wurde der Rennsieger von Donington-Park mit einem illegalen Motor erwischt.
Das Reglement der Supersport-WM 300 ist eindeutig: Zylinderkopf, Kolben, Einlasskanäle, Nockenwelle oder Kurbelwelle müssen exakt wie beim Serienmotorrad sein. Motortuning ist dadurch praktisch ausgeschlossen. Per Zufallsprinzip werden Motorräder zu Prüfstandstest ausgewählt, um eventuellen Sündern auf die Spur zu kommen.
Überführt wurde nun mit dem Italiener Alfonso Coppola ausgerechnet der Sieger vom Meeting in Donington Park. Am Motor seiner Yamaha R3 fanden sich unerlaubte Änderungen am Zylinderkopf und Nockenwelle. Als Konsequenz sieht das Reglement die nachträgliche Disqualifikation bei dem Meeting vor, bei dem das illegale Triebwerk eingesetzt wurde. Coppola wurden also 25 Punkte für den Sieg gestrichen.
Durch die Disqualifikation von Coppola rutschen alle anderen Piloten um eine Position nach oben. Als Sieger gilt nun Honda-Pilot Mika Perez, der am vergangenen Sonntag auch das Meeting in Misano gewann. Marc Garcia (Yamaha) und WM-Leader Scott Deroue (Kawasaki) komplettieren das Podium.
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In der Gesamtwertung führt nach der Ergebniskorrektur weiterhin Deroue (75 P.) vor Perez (72) und Garcia (65). Coppola ist Vierter mit 57 Punkten.
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