Macau Motorcycle Grand Prix: Der Kreis der Favoriten
Mit dem Vorjahressieger Peter Hickman und dem achtfachen Triumphator Michael Rutter kommen die Favoriten für den Macau GP aus Großbritannien. Glenn Irwin und Martin Jessopp könnten allerdings für Überraschung sorgen.
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Wenn morgen um 07.30 Uhr Ortszeit die 28 Motorradpiloten aus elf Nationen das erste Mal die 6,115 Kilometer langen Strecke im Süden Chinas unter die Räder ihrer Maschinen nehmen, ist der Kreis der Sieganwärter klar abgegrenzt.
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Die besten Chancen auf den Sieg hat bei der 51. Auflage des Suncity Group Macau Motorcycle Grand Prix wohl der 30-jährige Peter Hickman. Der britische BMW-Pilot konnte immerhin die letzten beiden Rennen auf dem Guia Circuit in der chinesischen Spielermetropole Macau in eindrucksvoller Manier für sich entscheiden und ist drauf und dran, den Hattrick zu schaffen. Schon zuvor gelang Ron Haslam und Michael Rutter ein Sieg in drei aufeinander folgenden Jahren. Zuletzt gelang dem mittlerweile zurückgetretenen Schotten Stuart Easton zwischen 2008 und 2010 dieses Kunststück. Mit seinen 44 Jahren zählt Michael Rutter zu den älteren Semestern im Straßenrennsports, doch der erfahrene Brite hat in seiner langen Karriere nichts an Schnelligkeit eingebüßt. Das konnte er dieses Jahr bereits bei der Tourist Trophy und dem North West 200 deutlich unter Beweis stellen. Rutter, mit acht Erfolgen beim Macau Grand Prix der erfolgreichste Fahrer in der 51-jährigen Geschichte dieses Rennens, musste sich im Vorjahr nur um etwas mehr als eine halbe Sekunde geschlagen geben.
Seit sechs Jahren gehört Martin Jessopp zum engsten Kreis der Sieganwärter bei der wilden Hatz durch die Häuserschluchten in der ehemaligen portugiesischen Enklave. Bei seinem dritten Antreten beendete er das Rennen 2011 an der zweiten Stelle. 2012 und 2015 durfte er ebenfalls auf der zweiten Stufe des Siegertreppchens. 2014 und 2016 reichte es jeweils zu Platz 3, wobei er im Vorjahr seinem BMW-Markenkollegen Hickman den heiß ersehnten Sieg nur um 0,655 Sekunden überlassen musste.
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Bei seinem Debüt beim Macau Grand Prix verblüffte Glenn Irwin letztes Jahr seine Gegner. Auf seiner Ducati Panigale mischte er lange Zeit an der Spitze mit und setzte Hickman, Rutter sowie Jessopp gehörig unter Druck bevor er in der vorletzten Runde die Segel streichen musste. Sollte der 27-jährige Nordire, dem dieses Jahr viel beachtete Siege beim North West 200 und der BSB gelangen, den Macau GP für sich entscheiden, wäre es keine Überraschung mehr.
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Die deutschsprachigen Fahrer Didier Grams (BMW) und Horst Saiger (Kawasaki) werden aller Voraussicht nach zwar kein Wörtchen um den Sieg mitreden können, aber beiden ist mit etwas Glück ein Top-6-Resultat zuzutrauen. Grams schrammte 2013 als Achter nur knapp daran vorbei, Saiger schaffte dieses Kunststück 2012 und 2016 als Fünfter sowie 2014 als Sechster bereits drei Mal. Auch den Fahrern des Teams Penz13 BMW Motorrad Motorsport Dan Kneen, Danny Webb und Alessandro Polita werden nur Außenseiterchancen eingeräumt.
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