Grabmüller/Wechselberger: Top-10 knapp verfehlt

Von Helmut Ohner
Michael Grabmüller/Manfred Wechselberger

Michael Grabmüller/Manfred Wechselberger

Das österreichische Seitenwagen-Paar Grabmüller/Wechselberger reisten mit dem Ziel auf die Insel Man, zumindest ein Rennen in den Top-10 zu beenden. Mit Rang 13 lagen sie nur knapp darüber.

Schon im Vorjahr verfehlte die österreichische Seitenwagen-Paarung Michael Grabmüller mit Beifahrer Manfred «Yeti» Wechselberger die Top-10 nur weil ihr Gespann im zweiten Rennen mit einem technischen Defekt liegengeblieben war. Zum Zeitpunkt des Ausfalls lagen sie bereits an der neunten Stelle.

Bis zum letzten Training vor dem ersten Rennen waren beide mit ihrem fahrbaren Untersatz sehr zufrieden, obwohl «Yeti» bei Ballaugh Bridge einmal kurz aus dem Gespann gepurzelt war. Der Tiroler hatte Glück im Unglück. Außer einem blauen Daumen blieb er bei seiner unfreiwilligen Flugeinlage unverletzt.

«In diesem Jahr hatte uns der Schweizer Rudolf Marti einen selbst getunten Motor zur Verfügung gestellt. Wir haben auf Anhieb gemerkt, dass das Ding super läuft. Bei der Topspeedmessung waren wir ganz vorne mit dabei. Die Zeiten waren in Ordnung, ohne dass wir in den Kurven zu viel riskieren mussten», erzählte der Wiener Seitenwagen-Pilot.

Vor dem ersten Rennen stellten sich allerdings Elektronikprobleme ein, die sich nicht so rasch lösen ließen. Weil mit Molyneux/Sayle, Birchall/Birchall, Reeves/Farrance und Bell/Bell einige der Topfavoriten ausgefallen waren, lagen Grabmüller/Wechselberger bereits in den Top-10. «Leider ist uns in der letzten Runde eine Schelle am Wassersystem gebrochen und wir mussten aufgeben.»

Bis zum zweiten Rennen gab es zwar noch zwei Trainings zu je einer Runde, um das Problem mit dem Steuergerät auf die Spur zu kommen. Es konnte zwar noch einiges optimiert werden, an die gute Leistung in den ersten Trainings der TT-Woche kam die LCR Yamaha aber nicht mehr heran.

Mit dem 13. Platz im zweiten Seitenwagen-Rennen, das von den Brüdern Ben und Tom Birchall gewonnen wurde, blieben die Österreicher nur knapp über ihrem angepeilten Ziel. «Schlussendlich sind wir mit dieser Klassierung mehr als zufrieden. Es waren tolle zwei Wochen und wir haben viel fürs nächste Jahr dazugelernt.»

«Wir werden in einem Jahr einen neuen Anlauf nehmen. Yeti hat mir bereits zugesichert, dass er solange ich die Tourist Trophy fahre, bei mir im Boot sitzen wird. Wenn uns dann Ruedi wieder einen so tollen Motor liefert, sollte uns dann endlich auch unser erstes Top-10-Resultat gelingen.»

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