Roger Hayden: Last-Minute-Deal mit Yoshimura Suzuki

Von Andreas Gemeinhardt
Yoshimura Suzuki verpflichtet Roger Lee Hayden als dritten Piloten neben Martin Cardenas und Chris Clark für die AMA Superbike-Meisterschaft 2014.

Der Rückzug von Michael Jordan Motorsports aus der AMA Superbike-Meisterschaft bescherte Roger Lee Hayden eine ungewisse Zukunft. Als sich auch die Pläne des Teams in Richtung Superbike-WM und MotoGP bislang nicht verwirklichen ließen, musste Hayden auf Jobsuche gehen. Im Yoshimura Suzuki Factory Racing Team fand nun der Bruder des MotoGP-Piloten Nicky Hayden einen neuen Fahrerplatz für die Saison 2014.

Zum Jahreswechsel standen die Vorzeichen für Hayden denkbar schlecht. Mit Monster Graves Yamaha und Yoshimura Suzuki sind derzeit nur noch zwei werksunterstützte Teams in der AMA am Start. Monster Graves Yamaha verlängerte den Vertrag mit dem dreifachen US-Superbike-Meister Joshua Hayes und holte Daytona-SportBike-Champion Cameron Beaubier an Bord. Martin Cardenas und Chris Clark wurde bei Yoshimura Suzuki für ein weiteres Jahr bestätigt. Damit schienen diese Türen für Hayden verschlossen zu sein.

Yoshimura Suzuki reagierte jedoch auf die Situation und verpflichtete Hayden neben Cardenas und Clark als dritten Piloten für die Saison 2014. «Ich bin überglücklich, nun doch noch einen Platz in einem Top-Team gefunden zu haben», freut sich der 30-jährige Kentucky-Boy. «Die Situation war nicht nur für mich nervig, sondern auch für meine ehemaligen Mechaniker und die gesamte Crew. Keiner wusste genau, wie es weitergeht. Die Zukunftspläne von Jordan Motorsports waren nicht klar definiert und sind vorerst gescheitert.»

«Ich bedanke mich bei Yoshimura und Suzuki, dass sie mir diese neue Chance gegeben haben und ich meine Laufbahn in der AMA Superbike fortsetzen kann. Ich hatte im vergangenen Jahr bereits die Gelegenheit mit der Yoshimura Suzuki GSX-R1000 zu testen. Dabei lief alles absolut problemlos, das ist wirklich ein tolles Motorrad. Jetzt werde ich mich mit ruhigem Gewissen auf die neue Saison vorbereiten. Ich kann das erste Zusammentreffen in Daytona kaum noch erwarten!»

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