Haiden Deegan (Yamaha): Armkrämpfe und Psycho-Tricks

«Es tut mir leid, dass ihr das mit anschauen musstet», erklärte Star Racing Yamaha-Werksfahrer Haiden Deegan nach dem zweiten Lauf der US-Westküstenmeisterschaften. «Alles, was ich tun kann, ist, jetzt noch härter zu arbeiten.»

Dabei begann das Finale für 'Dangerboy' gar nicht schlecht: «Ich hatte einen ziemlich guten Start, aber danach ist das Vorderrad aufgestiegen. Die Jungs sind gut gefahren. Mein Problem sind die Armkrämpfe. Daran muss ich arbeiten, denn damit habe ich wirklich zu kämpfen. Wir werden herausfinden, woran es liegt.»

Angesprochen auf seinen schwierigen Saisonstart erklärte Deegan: «Ich will einfach nur gewinnen. Ich mache gerade schwere Zeiten durch. Positiv ist, dass wir diese Runde zumindest sicher überstanden haben und es immer noch ein Podium war. Wir müssen jetzt aber herausfinden, wie wir wieder ganz nach oben kommen.»

Haiden Deegan wurde vor dem Saisonstart als haushoher Favorit gehandelt. Nach den ersten beiden Veranstaltungen rangiert er aber nur auf dem 4. Tabellenrang. Von nun an ist Tabellenführer Julien Beaumer (KTM) der Gejagte und Haiden Deegan lässt auch in dieser Situation keine Gelegenheit aus, auch neben der Strecke psychologischen Druck auf seine Gegner auszuüben: «Ich habe das Gefühl, dass der größte Druck jetzt auf ihm lastet. Wir werden ja sehen, wie er damit klarkommt.»

Ergebnis San Diego, 250 West:

1. Julien Beaumer (USA), KTM
2. Jordon Smith (USA), Triumph
3. Haiden Deegan (USA), Yamaha
4. Cole Davies (NZ), Yamaha
5. Ryder DiFrancesco (USA), GAGSAS
6. Coty Schock (USA), Yamaha

Meisterschaftsstand 250 West nach Event 2:

1. Julien Beaumer (USA), KTM, 47 Punkte
2. Jordon Smith (USA), Triumph, 42, (-5)
3. Jo Shimoda (J), Honda, 40, (-7)
4. Haiden Deegan (USA), Yamaha, 37, (-10)
5. Ryder DiFrancesco (USA), GASAS, 35, (-12)
6. Cole Davies (NZ), Yamaha, 32, (-15)