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Stohl-Team ohne Speed und ohne Glück
Das so hoffnungsvolle Heimspiel der Rallycross-Weltmeisterschaft in Riga endete für den lettischen STARD-Piloten Janis Baumanis enttäuschend, ein einziger Punkt fehlte zum Halbfinale.
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Teamchef Manfred Stohl haderte letztendlich auch mit der Rennleitung. Mit dem neunten Saisonlauf war der WM-Tross an diesem Wochenende zu Gast in Lettland. Und so sehr sich das österreichische STARD-Team und noch mehr natürlich dessen lettischer Pilot Janis Baumanis auf dessen Heimspiel im Bikernieki National Sports Base, rund zehn Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt Riga entfernt, gefreut hatten, desto ernüchternder war nachher das Faktum. Kurz gesagt: Der Ford Fiesta RX des STARD-Teams kam ebenso wenig auf Touren wie dessen Inhalt Janis Baumanis. Trotz aller Unterstützung der heimischen Fans fehlte dem Letten nach vier durchwachsenen Vorläufen letztendlich ein einziger Punkt, um die Halbfinal-Phase zu erreichen.
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"Wir haben leider den Speed, den wir normal in der Lage sind zu fahren, diesmal nicht gefunden. Das müssen wir untersuchen", war STARD-Geschäftsführer Michael Sakowicz dementsprechend enttäuscht. "Wobei besonders im heutigen dritten Qualifikationslauf auch das Pech dazu gekommen ist. Janis war gleich nach dem Start in eine Kollision verwickelt, bei der das Auto doch erheblich beschädigt wurde. So war eben keine schnelle Runde mehr möglich." Genau diese Aktion sorgte bei STARD-Teamchef Manfred Stohl, der eigentlich als eher ruhiger Zeitgenosse bekannt ist, jedoch für Kopfschütteln. "Liam Doran ist Janis in zwei Kurven gleich drei Mal hinten ins Auto gefahren und hat ihn quergestellt. Diese Fahrweise wurde auch nachträglich von den Stewards untersucht, aber dann ohne weitere Folgen für den Briten eingestellt, weil Janis angeblich zu früh gebremst haben soll. Das ist eine Entscheidung die wir zwar zur Kenntnis nehmen müssen, nachvollziehen kann ich sie aber leider überhaupt nicht." Doppelt ärgerlich: Liam Doran hatte schlussendlich genau jenen Punkt mehr am Konto, der Janis Baumanis für den Einzug ins Semifinale fehlte. Den Sieg in Lettland holte sich wieder einmal der schwedische Weltmeister Johan Kristoffersson vor seinem Landsmann Mattias Ekström und Sébastien Loeb (F).
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