Domi Aegerters Zukunft ist festgezurrt

Meeke: «Das ist die beste Chance in meiner Karriere»

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke kehrt nach seiner Entlassung bei Citroën mit Toyota für die komplette Saison wieder in die Rallye-Weltmeisterschaft zurück, diese Chance möchte er bestens nutzen.

Sein schwerer Unfall, zum Glück ohne Personenschaden, bei der letztjährigen Rallye Portugal führte bei Citroën zur Entlassung des bis dahin etwas glücklos und mit einigen Fehlern agierenden Kris Meeke. Es schien, als sei die Karriere des 39-jährigen Nordiren beendet. Doch der Wechsel von Esapekka Lappi von Toyota zu Citroën 2019 spielte ihm im Toyota-Team einen Sitz zu. Teamchef Tommi Mäkinen verpflichtete Meeke für den dritten Yaris WRC neben Jari-Matti Latvala und Ott Tänak.

«In anbetracht dessen, was vorher passiert ist, denke ich, war dies die beste Chance meiner bisherigen Karriere», sagte Meeke gegenüber wrc.com. «Mein Dreijahresvertrag bei Mini war nur sechs Rallyes. Ich ging zu Citroën, als das Team sich in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft engagierte. Als der C3 auf den Markt kam, war es offensichtlich, dass die Dinge nicht ganz stimmten.»

Nun freut er sich auf seinen Einsatz bei Toyota. «Zum ersten Mal in meiner Karriere fühle ich mich zur richtigen Zeit am richtigen Ort», meinte Meeke zu seiner Verpflichtung bei Toyota. «Wenn mich jemand Anfang 2018 gefragt hätte, wo ich im nächsten Jahr sein möchte, hätte ich ‚bei Toyota’ gesagt.»

Nicht nur das Auto ist für Meeke neu, auch der Beifahrer. Neben ihm wird im Yaris WRC Sebastian Marshall, zuvor bei Hayden Paddon, sitzen und dort den langjährigen Co-Piloten Paul Nagle ersetzen.

«Ich war elf Jahre mit Paul zusammen, unsere Beziehung war lange gefestigt. Aber nach dem, was letztes Jahr passiert ist und als etwas Zeit vergangen war, sagte ich mir, wenn ich zurückkehre, möchte ich einen völlig neuen Start machen», erklärte Meeke den Beifahrerwechsel. «Ich bin sehr glücklich, Sebastian an meiner Seite zu haben, wir haben uns gleich gut verstanden.»

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