Latvala Schnellster beim Shakedown

Von Toni Hoffmann
Latvala würde sich am Sonntag über dieses Ergebnis freuen.

Latvala würde sich am Sonntag über dieses Ergebnis freuen.

Jari-Matti Latvala hat beim Shakedown die erste, wenn auch inoffizielle «Duftnote» des vierten WM-Laufes in Portugal gesetzt.

Jari-Matti Latvala würde sich riesig freuen, wenn das inoffizielle Ergebnis des Shakedown der Rallye Portugal am Sonntagnachmittag auch das offizielle Endresultat wäre. Latvala markierte im etwas leicht modifizierten Ford Focus auf der 5,03 km langen Schotter-Teststreckte 11 km vom Service-Park am Algarve-Stadium mit 3:08,1 Minuten die Bestzeit. Für eine kleine Sensation sorgte Petter Solberg, der in seinem vom eigenen Team privaten Citroën Xsara nur eine Zehntelsekunde langsamer als Latvala war. Mit einem Abstand von 2,3 Sekunden auf Solberg reihte sich Latvalas Teamkollege Mikko Hirvonen auf dem dritten Platz in der inoffiziellen Zeitentabelle ein.

«Super-Champ» Sébastien Loeb, Sieger der ersten drei Saisonläufe und 2007 Gewinner der letzten portugiesischen WM-Rallye, notierte in seinem leicht verbesserten Citroën C4 mit 3:13,1 Minuten nur die siebtbeste Zeit. Sein junger Kollege, der erst 18 Jahre alte Russe Evgeny Novikov aus dem Citroën Junior-Team, setzte mit 3:12,2 Minuten die fünftbeste Zeit.

«Das Auto fühlte sich wirklich sehr gut an. Ich bin mit dem Set-up, das wir gefunden haben, sehr zufrieden», freute sich Latvala. «Die Weiterentwicklung des Motors hat sich bemerkbar gemacht. Ich habe ein gutes Gefühl.»

Der Jubilar mit 50 Rekordsiegen Loeb nahm seine Zeit gelassen. «Ich war sehr früh auf der Strecke und habe bei meinen zwei Durchgängen etwas die Strecke gesäubert», sagte Loeb. «Zu diesem Zeitpunkt war ich der Schnellste, daher ist die Zeit für mich okay.»

Der Ex-Rallye-Rentner Marcus Grönholm erreichte bei seiner Jungfernfahrt im vom Prodrive privat eingesetzten Subaru Impreza bei seinem ersten WM-Shakedown seit Dezember 2007 mit 3.17,0 «nur» den 12. Platz in der inoffiziellen Zeitenliste.

Eine bittere Enttäuschung musste der Lokal-Matador Bernado Sousa einstecken. Er traf mit seinem Fiat Abarth Grande Punto S2000, mit dem er erstmals in der Produktionswagen-WM (PWRC) in seiner Heimat antritt, einen Felsen, der die Servolenkung zerstörte, mit der Folge, dass er wenig später eine Schotterböschung traf. Noch ist nicht sicher, ob Sousa bei seinem WM-Heimspiel am Donnerstagabend starten kann.

Inoffizielle Shakedown-Zeiten
1. Jari-Matti Latvala (FIN), Ford Focus WRC, 3:08,1 min.
2. Petter Solberg (N), Citroën Xsara WRC, 3:08,2
3. Mikko Hirvonen (FIN), Ford Focus WRC, 3:10,5
4. Matthew Wilson (GB), Ford Focus WRC, 3:11,9
5. Evgeny Novikov (RUS), Citroën C4 WRC, 3:12,2
6. Henning Solberg (N), Ford Focus WRC, 3:12,4
7. Sébastien Loeb (F), Citroën C4 WRC, 3:13,1
8. Daniel Sordo (E), Citroën C4 WRC, 3:13,4
9. Mads Östberg (N), Subaru Impreza WRC, 3:13,6
10. Federico Villagra (RA), Ford Focus WRC, 3:13,7
11. Sébastien Ogier (F), Citroën C4 WRC, 3:14,0
12. Marcus Grönholm (FIN), Subaru Impreza WRC, 3:17,0

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