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Brynildsens «last minute»-Fahrzeug

Von Toni Hoffmann
Brynildsen im «Mietwagen» beim Shakedown

Brynildsen im «Mietwagen» beim Shakedown

Der Mitsubishi Lancer des Norwegers Eyvind Brynildsen kam im Hafen von Rio de Janeiro statt in Buenos Aires an. Federico Villagra half mit einem Ersatzauto aus.

Der Norweger Eyvind Brynildsen, Dritter in der Produktionswagen-WM (PRWC), musste um seinen Start bei der Rallye Argentinien zittern. Sein Mitsubishi Lancer Evo. IX, der vom neuseeländischen Team Ralliart New Zealand vorbereitet und eingesetzt wird, kam statt in Buenos Aires im Hafen von Rio de Janeiro an. Der brasilianische Zoll schickte den Mitsubishi wieder nach Neuseeland zurück. Und Brynildsen stand vorerst beim vierten PRWC-Lauf und bei der fünften Runde zur Rallye-WM ohne Fahrzeug da.

In die Bresche sprang das argentinische VRS-Team von Federico Villagra, der in der Hersteller-WM in einem Ford Focus WRC des argentischen Munchi’s Team startet. In einer «last minute»-Aktion wurde der Ersatz-Lancer in Cordoba von Dienstag auf Mittwoch vorbereitet und traf noch rechtzeitig zum Shakedown ein.

«Das Fahrzeug ist wie mein Mitsubishi ein Evolution IX, aber wegen der schnellen Vorbereitung ist es natürlich nicht die beste Wahl», meinte Brynildsen zu der «Hau-Ruck»-Aktion. «Es ist zwar nicht die ideale Voraussetzung, aber wir müssen es nehmen, wie es ist, und das Beste aus der Situation nun machen. Wir werden sehen, was es am Sonntag ausschaut.»

Er werde sein Mietauto auf den felsigen Pisten etwas schonen müssen, um durchzukommen, weil nur eine begrenzte Anzahl von Ersatzteilen zur Verfügung stehe. «Ich muss aufpassen, dass ich das Auto nicht beschädige. Ich warte am ersten Tag ab, was meine Konkurrenten machen», führte Brynildsen weiter aus. «Ich werde aber keineswegs attackieren oder etwas riskieren. Ich wäre sehr glücklich, die Rallye beenden und vielleicht einige Punkte einfahren zu können.»

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