Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rallye Monte Carlo: Sébastien Loeb mit 6. Bestzeit

Von Toni Hoffmann
6. Bestzeit für Sébastien Loeb

6. Bestzeit für Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat den Auftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft weiter im Griff, aber Sébastien Ogier lässt nicht locker.

Der Tross der 81. Rallye Monte Carlo hat sich vom südfranzösischen Valence auf dem Weg nach Monaco gemacht. Die 541 km lange Etappe wird durch drei Prüfungen etwas aufgehellt. Zu Beginn des dritten Rallyetages stand eine altbekannte Prüfung auf dem sportlichen Programm: «St. Jean en Royans» über 33,19 km.

Sébastien Loeb setzte im Citroën DS3 WRC dort seine sechste Bestmarke, aber nur 1,5 Sekunden vor seinem hartnäckigen Verfolger Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Nach der elften Entscheidung lag der seit der zweiten Entscheidung führende Loeb nun 1:36,3 Minuten vor seinem ehemaligen Citroën-Partner.

Der sechsfache «Monte»-Dominator Loeb schwärmte von dieser Prüfung: «Das war eine tolle Prüfung, die beste und schönste seit dem Start. Wir hatten etliche Schneemauern, die Piste war etwas breit. Da hat es wahnsinnigen Spass gemacht. Ich war dennoch etwas vorsichtig. Kann sein, dass wir deswegen etwas Zeit verloren haben», meinte der neunfache Rekord-Champion im Ziel bei La Cime du Mas.

«Es ist wahrlich nicht leicht. Das ist meine erste Rallye Monte Carlo in einem World Rally Car. Daher fahre ich lieber auf der sicheren Seite. Ich möchte nichts riskieren», erklärte Ogier. «Die Prüfung war toll, teilweise kam schon etwas frei geräumt, aber sonst einfach klasse.»

«Ich hatte in der Mitte der Prüfung einen Dreher und landete in einer Schneemauer. Das hat uns vielleicht 15 Sekunden gekostet», berichtete Dani Sordo, der im Citroën DS3 WRC weiter auf dem dritten Platz (Rückstand: 2:55,6 Minuten) lag.

Sein direkter Verfolger Evgeny Novikov im Ford Fiesta RS WRC ist deshalb bis auf 7,4 Sekunden an ihn herangekommen. Mit einem Abstand von 33,4 Sekunden zu Novikov blieb der Vize-Champion Mikko Hirvonen im zweiten offiziellen Citroën DS3 weiter auf dem fünften Platz.

Platz elf in der Prüfung und Gesamtrang elf, so lautete die Auftaktbilanz von Sepp Wiegand zu Beginn des dritten Tages seiner «Monte»-Premiere. Im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland führt er weiter klar die WRC2-Wertung vor Armin Kremer im Subaru Impreza an. Zwischen den beiden Deutschen blieb der Schweizer Olivier Burri im Peugeot 207 S2000 weiter Zwölfter.

Ergebnis nach der 11. von 18 Prüfungen:
1. Loeb/Elena (F/Citroën DS3 WRC): 3:38:47,0 h.
2. Ogier/Ingrassia (F/VW Polo R WRC): + 1:36,3 min.
3. Sordo/Del Barrio (E/Citroën DS3 WRC): + 2:55,6
4. Novikov/Minor (RUS/A/Ford Fiesta RS WRC): + 3:03,0
5. Hirvonen/Lehtinen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 3:36,4
6. Latvala/Anttila (FIN/VW Polo R WRC): + 3:53,3
7. Hänninen/Tuominen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 4:23,3
8. Östberg/Andersson (N/S/Ford Fiesta RS WRC): + 5:52,8
9. Bouffier/Panseri (F/Citroën DS3 WRC): + 7:36,7
10. Prokop/Ernst (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 15:51,2

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