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Orden für Malcolm Wilson

Von Toni Hoffmann
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Ford-Teamchef Malcolm Wilson erhält den Orden «Officer of the British Empire» für seine Verdienste um den britischen Motorsport.

Am Freitagabend war Ford-Teamchef Malcolm Wilson richtig sauer auf seinen Schützling Jari-Matti Latvala, weil dieser durch seinen Fahrfehler auf der letzten Prüfung nicht nur die Führung verspielte und auf den elften Platz zurückfiel, sondern auch, weil diese Unachtsamkeit des Italien-Siegers die ganze Ford-Strategie bei der Rallye Akropolis über den Haufen geworfen hat. Am Samstagmorgen freute er sich nicht nur über die Spitzenposition von Mikko Hirvonen, sondern auch über die Nachricht aus England.

Der 53 Jahre Wilson wurde nämlich in die Liste der Ehrengäste anlässlich des Geburtstages Ihrer Majestät, Königin Elizabeth II, aufgenommen und wird den Orden «Officer of the British Empire» erhalten. Die Zeremonie wird später in diesem Jahr im Buckingham Palast stattfinden. Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die in Grossbritannien an Privatpersonen verliehen wird. Wilson erhält den Orden für seine Verdienste um den britischen Motorsport. Unter seiner Regie wurde Ford 2006 und 2007 zweimal Marken-Weltmeister. Wilson wird damit in die Liste anderer bekannter bereits ausgezeichneter Motorsportler aus Grossbritannien aufgenommen, in der der unvergessene Colin McRae (Member of the British Empire/MBE), Jackie Stewart, John Sutrees, Nigel Mansell und Damon Hill stehen.

«Das ist eine sehr grosse Ehre für mich und eine riesige Überraschung, von Ihrer Majestät der Königin auf diese Art ausgezeichnet zu werden», freute sich Wilson über diese Nachricht «Motorsport und speziell der Rallyesport war mein Leben. Ich bin stolz darauf, zwei Weltmeisterschaftstitel für Ford geholt zu haben. Ich betrachte dies aber nicht nur als eine Ehre für mich, sondern für das ganze Team, das so hart dafür gearbeitet hat, dass Ford in der Rallye-WM so stark ist. Auch das Team soll sich über diese Auszeichnung stolz fühlen.»

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