Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Wachablösung: Latvala verdrängt Ogier von der Spitze

Von Toni Hoffmann
Neeur Argentinien-Spitzenreiter: Jari-Matti Latvala

Neeur Argentinien-Spitzenreiter: Jari-Matti Latvala

Mexiko-Sieger Jari-Matti Latvala hat mit seiner zweiten Bestzeit beim vierten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien die Führung übernommen, Sébastien Ogier nun Dritter hinter Hayden Paddon.

Während der dreifache Weltmeister Sébastien Ogier im VW Polo R WRC wieder einmal auf den argentinischen Schotterpisten den Straßenkehrer in seiner Eigenschaft als Tabellenführer spielen muss, nutzte sein Teamkollege Jari-Matti Latvala seine Startposition. Der Mexiko-Sieger notierte auf der 23,85 km langen Prüfung «Santa Rosa / San Agustin» seine zweite Bestmarke. Damit übernahm er nach der vierten von 18 Entscheidungen die Führung. Sein bislang führender Teamkollege Sébastien Ogier fiel mit einem Rückstand von 4,4 Sekunden hinter Hayden Paddon, der im Hyundai i20 WRC 3,6 Sekunden hinter Latvala lag, auf den dritten Rang ab.

«Diese Prüfung hat perfekt gepasst. Das erinnert mich an das letzte Mal, als ich hier fuhr. Vielleicht war an manchen Stellen etwas sehr optimistisch», sagte der neue Spitzenreiter Latvala.

«Diese Prüfung war bedeutend schmieriger als die anderen heute, mit mehr losem Schotter. Aber wir hatten viel Spaß beim Driften, aber ich war trotzdem schnell genug», führte Paddon an.

«Die Prüfung war nicht schlecht. Ich bin mit meinem Fahrstil zufrieden. Die Bedingungen waren hier trockener», meinte der zweifache Saisonsieger Ogier. Hinter tauschten seine VW-Kollege Andreas Mikkelsen und Dani Sordo im Hyundai i20 WRC die Plätze vier und fünf. Sordo verlor wegen eines hängen gebliebenen Gaspedals 25 Sekunden.

In Schwierigkeiten geriet Thierry Neuville nach einer ohnehin eher blassen Vorstellung. Er verlor auf der vierten Prüfung in seinem Hyundai i20 WRC mehr als sechs Minuten und stürzte ins hintere Feld ab. «Heute Vormittag setzte schon mehrere Male der Motor aus. In dieser Prüfung blieb ich stehen und suchte nach einer losen Verbindung. Das Auto hat schon seit Shakedown Probleme, aber ich weiß nicht, ob das die gleichen sind», erklärte Neuville sein Pech.

Stand der 4. von 18 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 39:11,0
2. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 3,6 sec.
3. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 4,4
4. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 16,5
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 28,3
6. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 55,4
7. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 59,4
8. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:51,2
9. Bertelli/Scottolin (I), Ford Fiesta RS WRC, + 2:19,3
10. Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 3:07,3

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