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24h Le Mans: Kaum Änderungen in zweiter Qualifikation
Bei der 86. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ging die Qualifikation am Donnerstagabend in die zweite Runde. Durch ständige Unterbrechungen konnten jedoch nicht wirklich viel schnelle Runden gefahren werden.
24h Le Mans
Schaffte es bei den 24h von Le Mans unter die Marke von vier Minuten: Der Porsche 911 RSR von Proton Competition
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Bei den 24 Stunden von Le Mans ist die Qualifikation traditionell eine längere Angelegenheit. Insgesamt stehen dreimal zwei Stunden Streckenzeit zur Verfügung, um eine schnelle gezeitete Runde in den westfranzösischen Aspahlt zu zaubern. Alle drei Sessions sind untereinander gleichberechtigt. Das bedeutet, es ist grundsätzlich egal, wann ein Auto eine schnelle Zeit fährt. Und da am Mittwoch bereits sehr gute Streckenbedingungen herrschten, hatten sehr viele Fahrzeuge bereits einen 'Flyer' durchgezogen. Dabei konnten in drei der vier Klassen Rundenrekorde erzielt werden.
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Insgesamt gab es am Donnerstagabend kaum Veränderung im Klassement der 60 teilnehmenden Fahrzeuge. Das hatte auch damit zu tun, dass durch einen Ausrutscher des #67 Ford GT bei Tertre Rouge die Session für ungefähr 20 Minuten mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Darüber hinaus hatten auch ständige 'Slow Zones' immer wieder verhindert, dass die Fahrzeuge im schnellstmöglichen Modus um den 13,626 Kilometer langen 'Circuit de la Sarthe' fahren konnten. Letztendlich wurde durch eine zweite rote Flagge die Session knapp eine halbe Stunde vor Schluss sogar vorzeitig komplett abgebrochen. Grund war ein Abflug vom Dallara P217 mit Pilot Giorgio Sernagiotto (Cetilar Villorba Corse) auf der langen Hunaudières-Geraden. Eine wichtige Verbesserung betrifft den Porsche 911 RSR von Proton Competition (Patrick Long, Tim Pappas und Spencer Pumpelly). Werksfahrer Long konnte eine Zeit von 3:54,720 Minuten fahren. Damit haben nun alle teilnehmenden Wagen mindestens eine Runde unter der Schallmauer von vier Minuten erreicht. Auch in der LMP1-Klasse ging es bei den Hinterbänklern etwas voran. Am Mittwochabend wurden die beiden Ginetta G60-LT-P1 noch mit jeweils einer 3:30er Zeit gestoppt. Nun konnte sich der Wagen von Oliver Rowland, Alex Brundle und Oliver Turvey auf 3:24,343 Minuten und das Schwesterfahrzeug von Charles Robertson, Mike Simpson und Léo Roussel auf 3:25,268 Minuten steigern. Damit haben die beiden bisher so unglücklich agierenden britischen Prototypen mit den Plätzen neun und 12 den Anschluss zu den übrigen acht LMP1 gefunden.
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Die nächste Qualifikation steht schon unmittelbar bevor. Durch den Abbruch der zweiten Session wurde die dritte Sitzung um 30 Minuten nach vorne verlegt. Somit wird am heutigen Donnerstag bereits ab 21:30 Uhr erneut Gas gegeben. Um 0:00 Uhr steht dann final fest, welches Fahrzeug die 86. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans tatsächlich von der Pole-Position aus in Angriff nehmen wird. Aller Voraussicht nach wird die Session wohl bei Trockenheit gefahren werden. Somit könnten dann vielleicht noch weitere Zeitverbesserungen folgen.
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