Gerhard Berger hatte immer den Traum, mit der DTM auf der Nordschleife zu fahren. Mit dem geplanten GT3-Konzept ließe sich das theoretisch verwirklichen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Den Traum hat Gerhard Berger schon länger: Mit der DTM auf der Nordschleife fahren. Wenigstens für eine Runde, quasi als Abschluss eines "normalen" Rennens auf dem Nürburgring. So sein Gedanke vor rund zwei Jahren.
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Mit den Class-1-Autos war der Ausflug in die grüne Hölle, auf die 20,832 Kilometer lange Nordschleife stets Träumerei, weil unrealistisch. Doch mit dem neuen GT3-Reglement sieht das anders aus, schließlich sind die Autos bereits auf der Nordschleife unterwegs. Der Kalender für 2021 ist aktuell noch in Planung.
"Wir sind schon relativ weit. Drei Stellen sind noch offen. Wir werden unseren herkömmlichen Weg nicht verlassen und uns sehr stark auf Deutschland mit dem europäischen Umfeld konzentrieren", sagte Berger. Neun bis zehn Events sollen es insgesamt werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich denke, das ist jetzt wirklich eine Chance. Ich war immer etwas besorgt, wenn Gerhard darüber nachgedacht hat, mit den Class-1-Autos auf die Nordschleife zu gehen, denn diese Autos sind für eine andere Art des Rennsports entwickelt worden", sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.
Seine Empfehlung: "Die Nordschleife als spezielles Event in Betracht ziehen. Auch wenn ein Rennen dann mehr als eine Stunde dauern würde, würde ich mir das anschauen. Es ist so eine fantastische Strecke. Man kann bei Sprintrennen bleiben, ich würde auf einen vollen Stint gehen", sagte Marquardt. Ein Stint beträgt bei einem 24-Stunden-Rennen acht Runden. Der WTCR trägt zwar seit einigen Jahren Rennen im Rahmenprogramm des 24-Stunden-Renenns aus, absolviert dabei aber nur drei Runden. "Für ein Rennen ist das ein etwas komisches Setup. Man sollte checken, wie weit man ohne Nachtanken kommt. Vielleicht fährt man zehn Runden oder so", sagte Marquardt.
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Sollte die DTM Organisationsprobleme wie zum Beispiel die höheren Kosten und den höheren Aufwand lösen, wäre der Auftritt aber keine Premiere: In den Jahren 1988, 89, 90, 92 und 93 fuhren die DTM-Boliden in der "Grünen Hölle". Bei den fünf Auftritten wurden insgesamt zehn Rennen ausgetragen. Vier Runden waren auf der anspruchsvollen Nordschleife zu absolvieren. Letzter DTM-Nordschleifen-Sieger wurde Nicola Larini, der 1993 später auch den DTM-Titel holte, er setzte sich im Alfa Romeo 155 V6 TI im ersten Lauf gegen Ludwig, im zweiten Rennen gegen seinen Markenkollegen Christian Danner durch. 2018 gab es übrigens noch einmal einen Kurz-Auftritt, bei dem ich sogar mitfahren durfte: Ex-Champion Martin Tomczyk zeigte mir damals in einem DTM-Auto, wie höllisch die Nordschleife tatsächlich ist (hier geht es zum Bericht).
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