Shadrinsk-GP: Kein Deutschsprachiger im Halbfinale
Igor Kononov hat auch den zweiten Eisspeedway-Grand-Prix in Shadrinsk für sich entschieden und ist nun stolzer Besitzer eines neuen Lada. Bis zum Zielstrich wurde hart gekämpft.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Finale des vierten Eisspeedway-GP des Jahres ging es nicht nur um WM-Punkte. Den ersten drei winkten auch Sonderpreise in Form eines Autos für den Gewinner, der Zweite bekam ein ATV und der Drittplatzierte durfte sich über ein Schneemobil freuen.
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Viele erwarteten gleich mehrere Re-Starts, doch es ging fair zu im Finale. Igor Kononov konnte sich vom Start weg vor die Meute setzen und seinem zweiten GP-Sieg entgegen fahren. Zwischen Dmitry Khomitsevich und Dmitry Koltakov wurde hart um den zweiten Platz gekämpft, mit dem besseren Ende für Koltakov. Daniil Ivanov konnte kein Wörtchen um die Podestplätze mitreden. In den Vorläufen gehörte der Teilzeit-Eisspeedwayfahrer Nikolai Krasnikov, der seine Couch gegen die Wildcard in Sibirien tauschte, zu den besten Fahrern. Im Halbfinale sah es zunächst so aus, als wenn er nach der Disqualifikation am ersten Tag dieses Mal ins Finale kommt. Doch Ivanov konnte ihn Ausgang der letzten Kurve noch einfangen.
Überraschend schaffte es Franz Zorn, anders als den Rennen zuvor, nicht ins Semifinale. Der Saalfeldener hatte augenscheinlich mehr mit seinem Material, als mit den Gegnern zu kämpfen und blieb nach den Vorläufen bei sechs Punkten hängen.
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Dafür waren Stefan Svensson und sein Sohn Niklas als einzige Westeuropäer unter den ersten acht dabei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Günther Bauer kämpfte ebenfalls mehr mit der Maschine, als mit den Gegnern. Sein Motorrad wollte nicht so recht dahin fahren, wie er wollte. Vier Punkte für den Deutschen Meister waren enttäuschend. Bei Deutschlands Nummer 2 Max Niedermaier lief es nicht so wie am Vortag, mit nur zwei Punkten fuhr er sein schlechtestes Saisonergebnis ein. Auch Hans Weber holte nur zwei Zähler beim letzten GP auf russischem Boden.
Nur Harald Simon konnte sich als Deutschsprachiger steigern. Simon kam seiner Kampflinie wieder näher und erkämpfte sich vier Punkte. Das nächste GP-Rennen findet am kommenden Wochenende in der ehemaligen kasachischen Hauptstadt Almaty statt.
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Ergebnisse Eisspeedway-Grand-Prix 4 Shadrinsk/RUS: 1. Igor Kononov (RUS) 19 Punkte 2. Dmitry Koltakov (RUS) 18 3. Dmitry Khomitsevich (RUS) 16 4. Daniil Ivanov (RUS) 14 5. Nikolai Krasnikov (RUS) 15 6. Dinar Valeev (RUS) 11 7. Niklas Svensson (S) 8 8. Stefan Svensson (S) 7 9. Franz Zorn (A) 6 10. Ove Ledström (S) 6 11. Artem Arkulov (RUS) 6 12. Günther Bauer (D) 4 13. Harald Simon (A) 4 24. Max Niedermaier (D) 2 15. Hans Weber (D) 2 16. Jan Klatovsky (CZ) 0 WM-Stand nach 4 von 10 Rennen: 1. Koltakov, 72 Punkte 2. Kononov 67 3. Khomitsevich 66 4. Ivanov 56 5. Valeev 52 6. Zorn 38 7. Krasnikov 28 8. S. Svensson 26 9. N. Svensson 23 10. Bauer 22 11. Jimmy Olsen (S) 20 12. Nikita Toloknov (RUS) 19 13. Niedermaier 16 14. Ledström 15 15. Simon 12 16. Klatovsky 6 17. Akulov 6 18. Weber 5
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