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KTM-Racing-Boss Beirer zum Acosta-Plan: «Müssen 2026 brutal liefern»

Spaniens MotoGP-Hoffnung Pedro Acosta beendete 2025 als klar stärkster der vier KTM-Athleten. KTM-Sportchef Pit Beirer über den WM-Vierten – und was alles von der Zusammenarbeit mit Acosta abhängt.

Thomas Kuttruf

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Schon 2024 nahm die steile MotoGP-Karriere des Pedro Acosta schnell Form an. Quasi aus dem Stand fuhr der Rookie – damals noch in GASGAS-Farben – nicht nur das Tempo der KTM-Kollegen, auch das Establishment der Königsklasse musste sich oft hintenanstellen. Beim dritten Lauf überhaupt führte Acosta erstmals ein MotoGP-Rennen an.

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Getrieben vom Siegeshunger passierten Fehler und in der Jahresendabrechnung blieb der junge Spanier hinter Brad Binder auf WM-Rang 6 offiziell zweite Kraft bei KTM. Doch nach beschlossenem Aufstieg zu Red Bull KTM Factory Racing zog Acosta 2025 voll durch.

Als sich KTM kurz vor der Sommerpause von der existenziellen Krise des Unternehmens erholt hatte und auch Pedro Acosta erkennen musste, dass die Österreicher ein konstant konkurrenzfähiges Renngerät parat haben, kamen die Ergebnisse. Mit der Rückkehr der MotoGP nach Brünn ging es emotional und sportlich wieder nach vorne. Mit zehn Podestplätze steigerte sich die Paarung KTM/Acosta bis zum Finale in Valencia auf Platz 4 der WM. Mit Highlight-Rennen wie in Indonesien, als Acosta nach brillanter Fahrt Zweiter wurde, fuhr sich der mittlerweile 21-Jährige entsprechend auch wieder weit nach oben auf den Wunschlisten aller MotoGP-Hersteller für die Saison 2027.

Pedro Acosta, der wie Jorge Martin von Albert Valera gemanagt wird, das ist schon heute klar, wird eine der Schlüsselfiguren mit Blick auf die neue MotoGP-Ära. Und sicher ist auch: Bekommt der Red Bull-Athlet kein siegfähiges Motorrad, wird die seit Acostas Einstieg in den Red Bull Rookies Cup währende Langzeitbeziehung ein Ende finden.

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Die Entscheidungsfindung, dessen ist man sich bei KTM Racing bewusst, hat aber bereits begonnen. Pit Beirer: «2027 ist eine Sache, aber bei Pedro geht es 2026 um richtig was. Er fordert und saugt mit allem, was er hat. Wir können jetzt nicht einfach durch die nächste Saison fahren und auf 2027 hoffen. Wir müssen im nächsten Jahr ganz brutal abliefern – 2026 wird sich auch für uns die Zukunft in diesem Fahrerlager entscheiden.»

Beirer weiter: «Wir müssen parallel arbeiten, Pedro immer wieder mit Verbesserungen unterstützen und gleichzeitig auch das Projekt für 2027 befeuern. Wir haben uns auch deshalb entschieden weiter voll auf unser Zwei-Mann-Testteam zu setzen. Wir sind extrem happy mit Dani und Pol weiter zwei Spitzenleute zu haben, die sich in ihrer Arbeit sehr gut ergänzen. Auch wenn es einfacher und auch günstiger wäre, wie andere Hersteller mit nur einem Tester zu arbeiten – für uns ist das der richtige Plan, um beide Projekt weiter voranzutreiben.»

Wir wollen für 2027 alle vier Piloten halten!

Pit Beirer

Wichtig ist aus Sicht des Rennsportchefs ist auch die bereits geleistet Vorarbeit: «Wichtig war der letztjährige Beschluss, die Entwicklung der jetzigen Motoren einzufrieren. Wir konnten uns früh voll auf den 850er-Motor konzentrieren – damit jetzt die Ressourcen wieder zur Verfügung stehen.

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Pit Beirer unterstrich aber auch: «Wir wollen alle vier Fahrer für 2027 halten. Die jetzige Situation mit unserer Teststruktur und der Ausgangslage für die 850er wird uns ein wenig helfen. Wenn auch nicht lange – aber es wird eine Weile dauern, bis sich die Spitzenpiloten ein Bild vom Stand der neuen Projekte gemacht haben. Ich denke auch, dass Pedro schlau genug ist, um sich unser 2027er-Projekt ganz genau anzusehen. Fakt ist: Pedro interessiert nicht, wie viel Geld wir ihm 2027 zahlen können – er will wissen, ob er ein Motorrad bekommt, mit dem er Rennen gewinnt.»

Der erste Sieg von Pedro Acosta ist längst überfällig, der Durst des Piloten ist nicht mehr zu stillen. «Pedro und sein Crew-Chief Paul (Trevathan, Anm.) würden absolut alles für einen Sieg tun», hatte Pit Beirer schon in einem früheren Austausch mit SPEEDWEEK.com unterstrichen.

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