Die FIM hat das Fahrerfeld für die finalen Grand-Prix der Eispeedway-WM bekanntgeben. Die Deutschen Günther Bauer und Stefan Pletschacher sind gesetzt, Max Niedermaier könnte eventuell nachrücken.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Neun Fahrer waren nach dem Challenge im schwedischen Strömsund am Samstagabend gesetzt, unter ihnen der schon als Weltmeister qualifizierte Dmitry Koltakov und aus dem deutsch-sprachigen Raum die Österreicher Manfred Seifter und Franz Zorn.
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Die FIM nominierte jetzt auf Vorschlag der Landesverbände die beiden Schweden Niklas Svensson und Daniel Henderson, Jan Klatovsky (CZ) und für den DMSB Stefan Pletschacher und Günther Bauer nach. Dazu kommt noch der Finne Anti Aakko. Der noch freie Platz 16 ist die Wildcard des Veranstalters. Reserve 1 ist Max Niedermaier, der bei einem eventuellen Rückzug eines Nominierten fest im GP-Feld stehen könnte. Antonin Klatovsky (CZ) und der Österreicher Harald Simon (A) wären die Nachrücker.
Günther Bauer war in Strömsund aufgrund der seiner Meinung nach miserablen Lichtverhältnisse erst gar nicht angetreten und noch vor den Rennen verärgert abgereist.
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Stefan Pletschacher, der im Challenge nur zwei Punkte einfuhr und damit auf Platz 14 landete, hatte sich vorher auch so seine Gedanken gemacht: "Schon am Donnerstag beim offiziellen Training habe ich gedacht, holla die Waldfee, das Licht taugt nichts. Vor allem in der ersten Kurve war es kritisch, aufgrund der Aufwirbelung des Schnees. Hier war es im Scheitelpunkt schon sehr dunkel."
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In den einzelnen Läufen ging dann die Post ab. "Das war schon ein sehr hartes Feld", urteilt Pletschacher im Nachhinein, "wenn du als Erster in der Kurve warst, war das nicht so ein Problem, aber wehe, du warst dahinter oder gar Letzter. Das diffuse Licht und dazu der aufwirbelnde Schnee, das war schwierig. Letztlich war es das Risiko nicht wert."
Harald Simon war einer der Leidtragenden der Verhältnisse. Pletschacher: "Er ist einmal vor mir gestürzt und ich konnte ihn erst im letzten Moment erkennen. Das war echt knapp. Und Haralds Sturz nach der Kollision mit dem Svensson war schon grausig." Insgesamt beurteilt Stefan Pletschacher den Challenge in Ström-sund als wenig WM-würdig. Dazu kam, dass der Veranstaltungs-beginn um 17 Uhr sicherlich den schwedischen Fahrern entgegen kam, die um diese Zeit auch ihre Ligarennen fahren. "Aber wenigstens hatte der Veranstalter den Teams eine warme Halle zur Verfügung gestellt", fand Pletschacher noch einen Pluspunkt im Gemenge.
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Am Sonntag spät in der Nacht war Stefan Pletschacher wieder zuhause in Ruhpolding. Ein paar Stunden später, um 6.30 Uhr morgens, saß der Busunternehmer schon wieder in seinem Bus und chauffierte Kinder zum Schulunterricht." Finales Fahrerfeld Eisspeedway-WM 2016: 1. Dmitry Koltakov (RUS) 2. Dmitry Khomitsevich 3. Daniil Ivanov (RUS) 4. Igor Kononov (RUS) 5. Egor Myshkovets (RUS) 6. Manfred Seifter (A) 7. Franz Zorn (A) 8. Ove Ledström (S) 9. Stefan Svensson (S) 10. Niklas Svensson (S) 11. Daniel Henderson (S) 12. Jan Klatovsky (CZ) 13. Stefan Pletschacher (D) 14. Günther Bauer (D) 15. Anti Aakko (FIN) 16. Veranstalter-Wildcard Reserve 1: Max Niedermaier Reserve 2: Antonin Klatovsky (CZ) Reserve 3: Harald Simon (A)
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