Das dritte freie Training fand fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: Viele Fans erhielten keinen Zugang zur Rennstrecke und sind sauer. Die Piloten waren zum Fahren gezwungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Wäre dies ein Training wie jedes andere gewesen, hätte der eine oder andere Fahrer auf einen Einsatz auf dem "Circuit of the Americas" (COTA) liebend gerne verzichtet. Aber die Formel-1-Piloten sahen sich gezwungen, Regen, Wind und Aquaplaning zu trotzen. Denn Mercedes-Technikchef Paddy Lowe weiss: "Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Rennkommissare das dritte freie Training als Grundlage für die Startaufstellung heranzuziehen."
Werbung
Werbung
Der Einsatz war nichts für Weicheier: Wie die Formel-1-Lenkradartisten ihre Autos teilweise aus übelsten Querstehern abfingen, das war grosses Kino. WM-Leader Lewis Hamilton löste die Aufgabe vorbildlich: Bestzeit. Da Sebastian Vettel (Zweitschnellster im dritten Training) um zehn Ränge zurück muss, wegen Einbaus eines frischen Motors, würde dann Nico Hülkenberg neben Hamilton ins Rennen gehen, vor Valtteri Bottas und Carlos Sainz. Nico Rosberg wäre lediglich Siebter, und dabei profitiert er sogar noch um zwei Ränge, wegen der Strafversetzung beider Ferrari-Piloten.
Die Piloten fuhren vor fast leeren Rängen: Die COTA-Betreiber hatten sich dazu entschlossen, die Tore zur Rennstrecke erst später zu öffnen. Zahlreiche Besucher machten ihrem Unmut in den sozialen Netzwerken Luft. Tenor: "Wir hocken wir in unseren Autos und dürfen nicht auf die Strecke, vielen Dank auch, COTA!"
Werbung
Werbung
Erst kurz vor Schluss des Trainings meldete COTA, die Fans sollten sich auf den Weg zur Strecke machen. Zu diesem Zeitpunkt fuhren auch Busse aus der Stadt los.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Wie geht es nun weiter?
Die Rennleiter wird entscheiden, ob das Abschlusstraining (13.00 Lokalzeit, 20.00 europäischer Zeit) gefahren werden kann. Im Moment regnet es wieder kraftvoller, um 11.30 Uhr Ortszeit musste das Training der Porsche abgebrochen werden. Falls die Formel-1-Renner ins Quali gehen, stellt sich die Frage, ob es in allen drei Segmenten über die Bühne gebracht werden kann. Sollte das Quali gar nicht oder nur teilweise gefahren werden können, dann gibt es die Option, es am Sonntagmorgen auszutragen.
Werbung
Werbung
Sollte es aus irgendwelchen Gründen gar kein Quali geben, also weder heute und auch morgen früh nicht, dann kann die Rennleitung die Zeiten aus dem dritten freien Training zum Bilden der Startaufstellung verwenden. Und so würde die Startaufstellung aussehen: 1. Lewis Hamilton 2. Nico Hülkenberg 3. Valtteri Bottas 4. Carlos Sainz 5. Daniil Kvyat 6. Daniel Ricciardo 7. Nico Rosberg 8. Felipe Massa 9. Sergio Pérez 10. Romain Grosjean 11. Pastor Maldonado 12. Sebastian Vettel (um 10 Ränge strafversetzt nach Motorwechsel) 13. Fernando Alonso 14. Marcus Ericsson 15. Jenson Button 16. Alexander Rossi 17. Kimi Räikkönen (um 10 Ränge strafversetzt nach Motorwechsel) 18. Felipe Nasr 19. Max Verstappen 20. Will Stevens (ans Ende des Feldes versetzt nach Motorwechsel) PS: Der Wetterbericht für Mexiko-Stadt ist für die nächsten zehn Tage miserabel.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.