Nicht nur Lewis Hamilton selbst, auch viele seiner GP-Kollegen haben auf die rassistische Äusserung von Nelson Piquet reagiert. Sie alle verurteilen die Wortwahl des dreifachen Champions.
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Die Formel 1 und ihre Anhänger sind empört über die verbale Entgleisung, die sich Nelson Piquet in einem Podcast-Gespräch im vergangenen Jahr geleistet hat. In diesem sprach der dreifache Champion über das vergangene Silverstone-Rennen und den Crash von Lewis Hamilton und Max Verstappen und nutzte einen rassistischen Ausdruck, als er über den Mercedes-Piloten sprach.
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Sowohl die Formel 1, als auch der Autosport-Weltverband FIA und verschiedene Teams reagierten mit Stellungnahmen, die diese Wortwahl verurteilten. Auch Hamilton selbst reagierte und erklärte, dass sich die veralteten Einstellungen, die hinter der Nutzung dieses Ausdrucks stehen, endlich ändern müssen. Piquet reagierte reichlich spät und bezeichnete seine Wortwahl als unbedacht, verteidigte sich aber mit dem Argument, dass der verwendete Begriff auch als Synonym für Kumpel oder Kerl verwendet werde. Trotzdem entschuldigte er sich bei Hamilton, den er als fabelhaften Fahrer bezeichnete.
Auch die GP-Stars haben auf die Aussagen von Piquet reagiert. So erklärte etwa George Russell in den sozialen Medien: "Lewis hat mehr für den Sport getan als jeder andere Fahrer in der Geschichte der Formel 1, nicht nur auf der Strecke, sondern auch daneben. Es ist inakzeptabel, dass er und viele andere immer noch mit diesen Dingen klarkommen müssen. Wir alle müssen zusammenstehen gegen jede Form von Diskriminierung."
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Auch Ferrari-Star Charles Leclerc betonte: "Ich kenne Lewis seit ich in der Formel 1 bin, und er war immer sehr respektvoll zu mir und zu jedem, den er getroffen hat. Diese Werte sollt jeder auf dieser Welt vertreten. Die Kommentare zu seiner Person sind nicht zu tolerieren, und wir alle sollten uns einsetzen, um diesen Sport vielfältiger zu gestalten. Diskriminierendes Verhalten und rassistische Äusserungen haben nicht nur in diesem Sport, sondern überall auf dieser Welt keinen Platz."
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Mick Schumacher teilte das Mercedes-Statement in seiner Instagram-Story und schrieb dazu: "Wir stehen hinter dir, Lewis Hamilton." Und Daniel Ricciardo veröffentlichte ein langes Statement, in dem er betonte: "Die Leute, die Hass und diese Worte verbreiten, gehören nicht zu meinem Freundeskreis. Ich möchte Lewis und all die Arbeit würdigen, die er sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke geleistet hat, um nicht nur Botschaften der Gleichberechtigung zu verbreiten, sondern auch den Hass zu bekämpfen."
Stand Konstrukteurs-Pokal 01. Red Bull Racing 304 Punkte 02. Ferrari 228 03. Mercedes 188 04. McLaren 65 05. Alpine 57 06. Alfa Romeo 51 07. AlphaTauri 27 08. Aston Martin 16 09. Haas 15 10. Williams 3
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