Spannend sind vor der Formel-1-Saison nicht nur die Kräfteverhältnisse an der Spitze, sondern auch im Mittelfeld. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost stapelt tief.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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AlphaTauri gehörte bei den Testfahrten zu den positiven Überraschungen, das Team konnte in Bahrain eine Menge Kilometer abspulen: 422 Runden waren es am Ende, zusammen mit Alfa Romeo waren das die meisten.
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Die zweitbeste Zeit durch Rookie Yuki Tsunoda war ebenfalls ein Ausrufezeichen, wenn auch eines, das mit Vorsicht zu genießen ist. Denn die Teams tun sich schwer, aus den Tests die wahren Kräfteverhältnisse abzuleiten. So war Tsunoda auf der schnellen Runde mit den weichsten Reifen im Quali-Modus unterwegs. Trotzdem: AlphaTauri hinterließ einen starken Eindruck.
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Teamchef Franz Tost sieht aktuell McLaren als dritte Kraft hinter Mercedes und Red Bull Racing. Oder doch AlphaTauri? "Nein, nein, nein", stellte der 65-Jährige bei RTL klar. "McLaren ist schneller als wir. Wir wollen jetzt schon die Kirche im Dorf lassen." Aber: "Wir haben ein gutes Gefühl, denn das Auto funktioniert, wir hatten einen guten Test, auch von der Haltbarkeit her. Auch vom Speed her waren wir halbwegs dabei."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Tost weiter: "Ich tue mich schwer, Alpine und Aston Martin einzuschätzen. Aber dahinter sollten wir zusammen mit Ferrari kommen. Ein Erfolg ist die Saison dann, wenn wir in der Konstrukteurs-WM um den fünften Platz fahren. Das ist das erklärte Ziel!"
Dafür soll auch der Neue sorgen, der Japaner Tsunoda. Von ihm ist Tost begeistert. "Yuki ist ein Fahrer, der erstens sehr, sehr talentiert ist, von seinem Grundspeed her. Eine super Voraussetzung. Er ist auch sehr fokussiert", sagte Tost.
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Dadurch, dass Tsunoda wegen Quarantäne-Bestimmungen im Winter über in Italien am Stammsitz des Team bleiben musste, "haben wir uns intensiv mit ihm beschäftigen können. Wir hatten mehrere Testtage. Es war sehr wichtig, dass er sehr viel Zeit mit den Mechanikern und Technikern verbracht hat. Ich denke, dass er der erfolgsreichste japanische F1-Fahrer werden wird, wenn er so weitermacht", sagte Tost: "Bis jetzt läuft alles nach Plan, er erfüllt die Erwartungen zu 100 Prozent , die wir in ihn gesetzt haben."
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