Mercedes: Bangen vor erstem Test mit Lewis Hamilton
Am 18. Februar wird der neue Mercedes von Lewis Hamilton die ersten Runden drehen. Mercedes-Motorenchef Hywel Thomas sagt, wieso die Techniker den Probefahrten händeringend entgegensehen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Formel 1 erhält komplett neue Rennwagen. Das ist nicht nur für die Aerodynamiker von riesiger Komplexität, sondern auch für die Motorenbauer. Denn die als Flügelautos ausgelegte Fahrzeuggeneration erfordert eine andere Art von Kraftentfaltung der 1,6-Liter-V6-Turbomotoren mit Mehrfach-Energierückgewinnung.
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Hywel Thomas (Geschäftsleiter der Mercedes-Rennmotorenabteilung "High Performance Powertrains" HPP) hat in einem YouTube-Video von Mercedes-Benz nicht nur über die Umstellung auf E10-Kraftstoff gesprochen, sondern auch über eine Kooperation mit der Chassis-Abteilung, die intensiver denn je geworden ist. Thomas sagt: "Einfach formuliert führt das neue Reglement dazu, dass sich ein Formel-1-Rennwagen anders verhält als zuvor. Der Fahrer wird aufgrund der veränderten aerodynamischen Konfiguration Kurven nicht mehr gleich fahren können wie zuvor. Und unsere Aufgabe bestand darin, die Antriebseinheit so anzupassen, dass der Motor perfekt zu den Handling-Eigenschaften des Autos passt."
"Es geht um die Art der Kraftentfaltung, denn der Pilot wird mit einem solchen Auto, das mehr Abtrieb über den Fahrzeugboden erzeugt, früher aufs Gas gehen. Wir warten händeringend auf die ersten Runden auf der Testbahn, um sicherzugehen, dass wir mit unseren Simulationen richtig liegen. Falls dies nicht sein sollte, müssen wir das Ansprechverhalten des Triebwerks so anpassen, dass der Fahrer wie gewünscht einbringen kann." "Jedes Jahr", so der Techniker weiter, "suchen wir auch nach Mitteln und Wegen, um die Antriebseinheit noch besser ins Auto einzupassen. Dieser radikale Wechsel im Reglement gab uns die Möglichkeit, einige frische Ansätze ins Auge zu fassen. Wir wollten beim Einbau des Motors den Aerodynamikern so viel Spielraum als möglich schenken. Nie war die Zusammenarbeit mit der Chassis-Abteilung enger." Es gibt noch einen weiteren, ganz wichtigen Aspekt, den die Fans oft vergessen und der von Hywel beleuchtet wird: "Die Motoren werden zu Beginn der Saison vom Autosport-Weltverband FIA homologiert, die Entwicklung wird später eingefroren. Zur Mitte des Jahres können die elektrischen Teile in Sachen Leistungsfähigkeit nicht weiter entwickelt werden, der Motor bleibt dann so, bis 2026 die neue Formel-1-Motorgeneration kommt. Verbesserungen sind zwar weiterhin möglich, allerdings müssen wir der FIA nachweisen, dass sie nicht der Leistungsfähigkeit dienen, sondern der Zuverlässigkeit." "Wir haben beim 2022er Motor also drei Bälle, die wir in der Luft halten müssen: die Umstellung auf den neuen Kraftstoff, die Leistungsentfaltung wegen der neuen Aerodynamik sowie den kommenden Entwicklungsstopp. Das ist für alle Fachkräfte bei HPP eine enorme Herausforderung."
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9. Februar: Red Bull Racing 10. Februar: Aston Martin 11. Februar: McLaren 14. Februar: AlphaTauri 17. Februar: Ferrari 18. Februar: Mercedes 21. Februar: Alpine 27. Februar: Alfa Romeo
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