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Nach dem für das Team bisher erfolgreichsten Rennen der Saison reist Sauber zu einem der spektakulärsten Rennen des Jahres, dem Grand Prix von Singapur. Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez werden beide rechtzeitig in Südostasien ankommen, um sich zu akklimatisieren, erklärt das Team, obwohl alle weiter im europäischen Zeitrhythmus leben werden. "Während des Wochenendes lebt das gesamte Fahrerlager nach europäischer Zeit, da es ein Nachtrennen ist", sagt Nico Hülkenberg. "Deshalb ist es wichtig, von Anfang an in den richtigen Rhythmus zu kommen."
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"Bei Nacht im Paddock zu sein ist was Besonderes. Es ist das einzige Nachtrennen der Saison und das in einer Stadt wie Singapur, das ist einmalig", schwärmt der Emmericher. "Die Stadt ist ein Zentrum in vielerlei Hinsicht, finanziell und auch was den Luftverkehr betrifft. Auf einer solchen Strecke zu fahren ist spektakulär." Andererseits sei der Grand Prix von Singapur eines der härtesten Rennen des Jahres, sagt Hülkenberg weiter. "Wegen der hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit. Zudem kann es volle zwei Stunden dauern. Es ist ein anspruchsvoller Kurs mit vielen Kurven. Ich mag vor allem Sektor eins und den Anfang von Sektor zwei."
Dem zweiten Sauber-Piloten, Esteban Gutiérrez, macht das Klima etwas weniger zu schaffen als seinem deutschen Teamkollegen. Der Mexikaner ist Hitze gewöhnt. "Am Anfang meiner Karriere waren es bei den Kartrennen in Mexico oft 45 Grad, der Unterschied zu Singapur ist die Luftfeuchtigkeit. Das beeinflusst die Konzentration, deshalb ist eine gute Vorbereitung umso wichtiger", erklärt der 22-Jährige.
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"Es gibt nichts Spezielles, was man trainieren könnte, aber früh ankommen um sich zu akklimatisieren hilft. Ich mag die Strecke. Der Straßenkurs hat viele Kurven und ist recht lang, es macht Spaß dort zu fahren. Meine Lieblingsstelle war der Singapur Sling, eine Links-rechts-links-Kombination. Allerdings wird diese Stelle nun durch eine lange mittelschnelle Kurve ersetzt."
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Verglichen mit der Hochgeschwindigkeitsstrecke Monza stellt der Straßenkurs in Singapur vollkommen andere Anforderungen an den C32 und deshalb wird man mit dem höchsten Abtriebsniveau fahren. Um den Schwung aus Monza mitzunehmen und weiter um WM-Punkte kämpfen zu können, bringt das Team neue Teile mit nach Singapur.
"Der Kurs in Singapur benötigt eine komplett andere Abstimmung als Monza. Wir werden ein ähnlich hohes Abtriebsniveau wie in Monaco fahren. Die Strecke ist sehr eng mit langsamen Kurven, und darauf werden wir unsere Aerodynamik und Mechanik abstimmen", erklärt Tom McCullough, der Leitende Ingenieur an der Rennstrecke. "Der Kurs ist an einigen Stellen sehr holprig, wie Monza, deshalb ist eine gute mechanische Abstimmung wichtig. Die Start-Stop-Charakteristik beansprucht die Bremsen stark, denn eine Runde bietet nur wenige Möglichkeiten, diese zu kühlen."
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Ganz besonders wichtig sei das Qualifying, sagt McCullough weiter, "da Überholen schwer ist. Das Rennen erreicht oft die Zweistundengrenze, und die Wahrscheinlichkeit eines Safety-Cars ist hoch, darauf achten die Strategieingenieure das gesamte Rennen über. Die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind eine Herausforderung für die Fahrer und das Team."
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