Sergey Sirotkin (Williams): Unglaube, dass er weg ist
Sergey Sirotkin versteht die Welt nicht mehr. Der Moskauer war überzeugt, dass er auch 2019 Formel fahren würde. Aber sein Sponsor SMP zog den Stecker. Sergey: «Unfassbar, dass ich weg bin.»
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Die russische Bank SMP von Boris Rotenberg hat vor einem Jahr die Formel-1-Eintrittskarte von Sergey Sirotkin gelöst, nun ist das Ticket verfallen. In einer Stellungnahme schreibt SMP: "Wir haben uns dazu entschlossen, das Engagement in der Formel 1 nicht fortzusetzen. Wir waren sehr unangenehm überrascht davon, auf welchem Niveau Williams die Saison begann. Und die Entwicklung danach war auch ungenügend. Unter diesen Voraussetzungen hat Sergey Sirotkin eine gute Saison gezeigt, er hat immer alles gegeben und alle Aufgaben erfüllt. Wir sind zufrieden mit seiner Arbeit und wägen nun in Ruhe ab, wie es mit seiner Karriere weitergehen soll." Der angesprochene Sirotkin, bei Williams von Robert Kubica und George Russell ausgebremst, meint im Fahrerlager des Yas Marina Circuit: "Unfassbar, dass ich weg bin."
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"Ich wurde Mittwochabend vom Team in Kenntnis gesetzt. Aber klar gab es zuvor Sitzungen mit SMP. Es war nach diesen Meetings klar, dass sie wohl nicht mehr mitmachen wollen. Ich ahnte also schon, in welche Richtung das gehen würde, ich konnte mich auf den Schritt von Williams vorbereiten. Aber es fällt mir immer noch schwer zu glauben, was passiert ist. Das ist ein schwieriger Moment für mich." "Es gab nicht einen einzigen Grund für SMP zu dieser Entscheidung, da gab es verschiedene Faktoren. Aber als Rennfahrer wollte ich das alles nicht wissen. Ich war nur daran interessiert, dass ich auf der Startaufstellung stehe. Ich war nur daran interessiert, einen möglichst guten Job zu machen. Ich habe immer daran geglaubt, dass wir das Ruder herumwerfen können und dass ich meinen Platz vielleicht behalten kann. Aber es hat sich nichts geändert im Team, also ist mein Platz weg." Sirotkin ist geknickt, glaubt jedoch, gute Arbeit geleistet zu haben. Zur Erinnerung: Der Moskauer ist WM-Letzter und konnte nur einmal in die Punkte fahren, als Zehnter in Monza. Sein Stallgefährte Lance Stroll ist Drittletzter und zwei Mal in die Top-Ten gefahren, als Achter in Baku und Neunter in Monza.
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