Sergio Pérez: Seltsame Strafe für Crash mit Räikkönen
Sergio Pérez hat für seine Kollision mit Kimi Räikkönen im zweiten freien Training von Mugello eine seltsame Strafe von den FIA-Regelhütern kassiert. Er muss nur um eine Startposition nach hinten rücken.
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"Die Kollision mit Kimi Räikkönen ist natürlich schade", erklärte Sergio Pérez, nachdem er im zweiten freien Training zum Toskana-GP auf dem Mugello-Circuit nach dem Verlassen der Boxengassenausfahrt mit dem Alfa Romeo-Star zusammengerasselt war. Der Mexikaner verteidigte sich: "Es ist sehr schwierig, ein anderes Auto zu sehen, wenn du aus der Boxengasse kommst, und auch der Winkel, in dem man auf die Strecke zurückkommt, ist schwierig."
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Die Regelhüter kündigten nach der Szene gleich an, die Kollision nach dem Ende des Trainings genauer unter die Lupe zu nehmen und alle Beteiligten mussten bei der Rennleitung antraben und sich erklären. Die Rennkommissare Garry Connelly, Loic Bacquelaine, Matteo Perini und Mika Salo kamen zum Schluss: Der Routinier aus Guadalajara trägt die alleinige Schuld am unliebsamen Aufeinandertreffen, schliesslich wurde er von seinem Team gewarnt, dass Räikkönen und auch Alex Albon angebraust kamen, als er wieder auf die Strecke fuhr.
Auch wurden ihm vor der ersten Kurve die blauen Flaggen gezeigt und es war offensichtlich, dass er Kimi im Rückspiegel erblickt hatte. Pérez brachte zur Verteidigung an, dass die Boxengassenausfahrt extrem lang ist und er bereits sehr schnell unterwegs war, als Kimi vorbeizog. Deshalb konnte er keine andere Linie wählen."
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Doch das überzeugte die Verantwortlichen nicht. Immerhin reduzierten sie seine Strafe von 3 Startplätzen auf nur einen Positionsverlust in der Startaufstellung. Dies taten sie mit Verweis auf ähnliche Vorfälle in früheren Trainings. Valtteri Bottas kassierte in Abu Dhabi 2019 etwa nur eine Verwarnung und bei Sebastian Vettel blieb eine vergleichbare Szene 2015 in Bahrain ohne Folgen. Ganz verzichten wolle man aber nicht, weil die Schuld an der Kollision vollumfänglich Pérez angelastet werden kann, heisst es in der Begründung weiter.
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2. Training, Mugello
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:16,989 min 2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,207 sec 3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,256 4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,982 5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,050 6. Esteban Ocon (F), Renault, +1,126 7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,209 8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,255 9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,396 10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,411 11. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,473 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,509 13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,662 14. Lando Norris (GB), McLaren, +1,669 15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,747 16. George Russell (GB), Williams, +1,854 17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 1,955 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,994 19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,124 20. Romain Grosjean (F), Haas, +2,268
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