Antonio Pérez Garibay hat sich gegen den sechsfachen GP-Sieger Ralf Schumacher im Ton vergriffen. Im Fahrerlager des Las Vegas Strip Circuit distanziert sich Sergio Pérez deswegen von seinem Vater.
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Was nur hat Antonio Pérez Garibay da geritten? Der Vater des Red Bull Racing-Piloten Sergio Pérez hat sich in den letzten Jahren immer wieder mit fragwürdigen Aussagen zu Wort gemeldet. Aber wenn er davon sprach, dass "Checo" Formel-1-Weltmeister oder mexikanischer Staatschef werden könne, dann durfte das noch in die Kategorie Vaterstolz abgelegt werden.
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Nicht so jetzt. Nach Kritik vom früheren Formel-1-Pilote Ralf Schumacher an Sergio platzte Pérez senior vor den Kameras von ESPN der Kragen. "So viele Leute haben behauptet, Mexiko sei das letzte Rennen meines Sohnes. Die sollten sich besser mal entschuldigen." Und dann kam es: "Da gibt es einen Fahrer, der in der Formel 1 war und nun als Journalist arbeitet, der hat behauptet, dass Checo bei Red Bull raus sein, dann hat er sich geoutet." Natürlich ist damit Ralf Schumacher gemeint, der zu seiner Homosexualität steht. Vater Pérez legte nach: "Ich weiss nicht, ob er ein wenig in Checo verliebt war. Da gibt es seltsame Dinge, man weiss ja nicht, ob er ein Journalist ist oder eine Frau oder ein Mann. Aber sein Wort steht ohnehin im Zweifel, nicht wegen Checo, sondern wegen Aussagen seiner früheren Ehefrau." Wegen dieser Aussagen unter der Gürtellinie entstand ein Riesenwirbel, in Zeiten der sozialen Netzwerke Shit-Storm genannt. Und erstmals geht Sergio Pérez zu seinem Vater auf Distanz. "Zunächst mal bin ich mit keinem seiner Kommentare einverstanden", beginnt "Checo", der gleiche viele Grands Prix gewonnen hat wie Ralf, nämlich sechs. Sergio weiter: "Mein Vater hat einen Fehler gemacht, und ich teile keine seiner Ansichten. Aber letztlich kann ich nicht kontrollieren, was er sagt." Und was meint Ralf Schumacher zum Ganzen? Der 180-fache GP-Teilnehmer, WM-Vierte von 2001 und 2002 und heutige F1-Experte unserer Kollegen von Sky: "Ich würde auch zu hundert Prozent hinter meinem Sohn stehen, so macht man das als Vater eben. Was den Stil angeht, wäre ich anders, aber wir kennen ja Herrn Pérez und seine Emotionen. Daher kann ich ihm nicht böse sein. Jedoch – Ergebnisse auf der Strecke wären wohl die besseren Argumente."
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WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)
Fahrer 01. Verstappen 393 Punkte 02. Norris 331 03. Leclerc 307 04. Piastri 262 05. Sainz 244 06. Russell 192 07. Hamilton 190 08. Tsunoda 28 09. Gasly 26 10. Pérez 151 11. Alonso 62 12. Hülkenberg 31 13. Stroll 24 14. Ocon 23 15. Magnussen 14 16. Albon 12 17. Daniel Ricciardo (AUS) 12 18. Oliver Bearman (GB) 7 19. Colapinto 5 20. Lawson 4 21. Zhou 0 22. Logan Sargeant (USA) 0 23. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 593 Punkte 02. Ferrari 557 03. Red Bull Racing 544 04. Mercedes 382 05. Aston Martin 86 06. Alpine 49 07. Haas 46 08. Racing Bulls 44 09. Williams 17 10. Sauber 0
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