Stefano Domenicali: Warum neue F1-Regeln nötig sind
2026 kommt die nächste Regelrevolution in der Formel 1, die dafür sorgen wird, dass die aktuelle Leistungsdichte abnimmt. Dennoch sind Änderungen immer wieder nötig, betont Formel-1-CEO Stefano Domenicali.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die neuen Formel-1-Regeln, die ab der Saison 2026 gelten werden, sorgen für viel Gesprächsstoff. Nicht nur der Inhalt wird leidenschaftlich diskutiert. Angesichts des seit langer Zeit wieder spannenden Mehrkampfs an der WM-Spitze wird auch immer wieder die Frage in den Raum gestellt, ob eine Änderung überhaupt nötig ist.
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Denn dass aktuell gleich mehrere Rennställe um Siege kämpfen können, liegt nicht zuletzt am stabilen Regelwerk, das in den letzten Jahren für eine höhere Leistungsdichte gesorgt hat. Diese wird mit den neuen Regeln zumindest zu Beginn nicht mehr möglich sein. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass umfassende Neuerungen bei den Vorgaben zu Phasen führen, in denen ein Team dominiert. Das weiss auch Stefano Domenicali, der im Interview mit "Motorsport.com" dennoch betont, dass die Formel-1-Regeln immer wieder angepasst werden müssen. "Normalerweise wird eine Änderung des Reglements aus zwei Gründen nötig: Einerseits liegt es daran, dass wir als Königsklasse das höchste technologische Niveau anstreben."
"Andererseits wurde in der Vergangenheit ziemlich klar, dass man damit eine dominante Phase eines Teams beenden wollte. Daran kann ich mich noch gut erinnern, als ich noch in anderen Farben auftrat", sagt der frühere Ferrari-Teamchef. "Allerdings glaube ich nicht, dass das angesichts der neuen Elemente im Regelwerk, wie etwa den Budgetdeckel und die Beschränkungen in der Aero-Arbeit, noch nötig ist. Es geht also vor allem um die technologischen Herausforderungen der Zukunft", ergänzt der 59-jährige Italiener.
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WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 408 Punkte 02. McLaren 366 03. Ferrari 345 04. Mercedes 266 05. Aston Martin 73 06. Racing Bulls 34 07. Haas 27 08. Alpine 11 09. Williams 4 10. Sauber 0
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