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Yuki Tsunoda: Vorfreude auf 2026 trotz Cockpit-Verlust
Yuki Tsunoda wird 2026 nicht mehr im GP-Renner, sondern auf der Reservebank des Red Bull Racing Teams sitzen. Dennoch besteht Grund zur Freude, erklärte der Japaner in Abu Dhabi.
Es hatte sich abgezeichnet, dennoch war die Enttäuschung bei Yuki Tsunoda gross, als er in der Katar-Woche erfuhr, dass er sein Cockpit im Red Bull Racing Team verlieren würde. Die Verantwortlichen des Rennstalls haben sich entschieden, den vielversprechenden Rookie Isack Hadjar aus dem Visa CashApp Racing Bulls Team in die A-Mannschaft zu befördern.
An seiner Stelle rückt der 18-jährige Arvid Lindblad aus dem Red Bull-Nachwuchskader nach, der in diesem Jahr seine erste Saison in der Formel 2 bestreitet und zwei Rennen vor dem Saisonende den sechsten Gesamtrang belegt. Der britisch-schwedische Teenager hat sich durch starke Auftritte in den Nachwuchsklassen und bei Formel-1-Tests die Gunst von Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko erkämpft. Auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi wird er einen Trainingseinsatz im GP-Renner von Tsunoda bestreiten.
Tsunoda selbst muss sich im nächsten Jahr mit der Rolle des Test- und Reservefahrers von Red Bull Racing begnügen. Der kleine Japaner macht gute Miene zum bösen Spiel und erklärt: «Ich bin gespannt darauf, wie es ist, das Ganze aus einer anderen Perspektive zu erleben. Es ist das erste Mal in meiner Karriere, dass ich nicht zu Rennen antreten werde.»
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«Vielleicht kann ich durch den neuen Blickwinkel vieles lernen, das ich mir nie hätte vorstellen können. Darauf freue ich mich sehr», ergänzt der 25-Jährige, der aktuell den 15. WM-Rang belegt und hofft, wie seine Vorgänger aus dem Red Bull-Kader wieder in die Formel-1-Startaufstellung zurückkehren zu können.
Prominente Beispiele dafür sind etwa Sergio Pérez und Alex Albon, die nach dem Aus bei Red Bull Racing und der anschliessenden Zwangspause eine Möglichkeit gefunden haben, wieder ein GP-Comeback geben zu können. Tsunoda sagt mit Blick auf künftige Karriere-Chancen: «Ich werde einfach versuchen, so gut wie möglich in Form zu bleiben. Und wenn sich irgendeine Chance ergibt, werde ich sie mit beiden Händen ergreifen. Bis dahin werde ich mich in Form halten und darauf warten.»
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