Chris Harris gewann die Solo-Klasse im Rahmen des EM-Finales der Gespanne in Eenrum. Es bleibt ein Nachgeschmack, denn der auf Siegkurs fahrende James Shanes stürzte schwer. War der «Bomber» schuld?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Veranstalter in Eenrum hatten ein äußerst attraktives Solofeld im Rahmenprogramm des EM-Finales der Gespanne verpflichtet. Romano Hummel musste allerdings gleich zu Beginn passen. Nach den Vorläufen führte der Niederländer Theo Pijper mit 17 Punkten, gefolgt von James Shanes (16), dem Tschechen Martin Malek (15), dem Franzosen Mathieu Trésarrieu (14) und dem punktgleichen Tschechen Josef Franc.
Werbung
Werbung
Franc musste aber ebenso ins B-Finale wie Chris Harris (11) und Paul Hurry. Der "Bomber" hatte ganz stark mit zwei Laufsiegen begonnen, musste dann aber einen Ausfall hinnehmen und schenkte seinen letzten Vorlauf mit einem Punkt her. Im B-Finale war er aber wieder voll präsent und qualifizierte sich hier für das alles entscheidende Finale vor Hurry. Das Finale war atemberaubend. Anfangs rasten Shanes und Harris eine Runde lang im kurzen Abstand um das Oval, nach Start-und-Ziel in Kurve 2 kam es dann zu einem bösen Sturz von Shanes. Der fuhr von weiter innen nach außen seine Linie, da kreuzte Harris die Linie seines Landsmannes. Es kam zu einer kurzen Berührung mit dem Hinterrad von Shanes, dessen Vorderrad sich quer stellte, dabei sofort zu einer immensen Acht verbog und Mensch und Material flogen ab bis in die Airfence. Harris konnte weiterfahren.
Die medizinische Versorgung des verletzten Shanes auf der Strecke dauerte eine Weile, dann wurde er zur weiteren Untersuchung ins Groninger Krankenhaus gefahren. Den Rerun gewann Harris vor dem heftig angreifenden Malek. Pijper wurde Dritter vor Trésarrieu und Hurry.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Solo: 1. Chris Harris (GB), 11 Vorlaufpunkte. 2. Martin Malek (CZ), 15. 3. Theo Pijper (NL), 17. 4. Mathieu Trésarrieu (F), 14. 5. Paul Hurry (GB), 8. 6. James Shanes (GB), 16. 7. Josef Franc (CZ), 14. 8. Dave Meijerink (NL), 10. 9. Jarno de Vries (NL), 5. 10. Henry van der Steen (NL), 6. 11. Andrew Appleton (GB), 4. 12. Kenneth Kruse Hansen (DK), 0. B-Finale: 1. Harris, 2. Hurry, 3. Franc, 4. Meijerink, 5. de Vries, 6. van der Steen. A-Finale: 1. Harris, 2. Malek, 3. Pijper, 4. Trésarrieu, 5.Hurry, 6. Shanes.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.