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Ducati-Team: Einladung zur Elektronik-Besichtigung

Im IDM-Fahrerlager macht sich der eine oder andere Gedanken um die die Power der Ducati. Auch bedingt durch die seit diesem Jahr eingesetzte Elektronik. Das Team Triple M Ducati klärt auf.

Lukas Tulovic

Im Artikel erwähnt

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Dass die Ducati in der IDM Superbike nicht gerade zu den leistungsschwachen Motorrädern gehören ist ein Fakt. Dass im Team Triple M Ducati Frankfurt mit Lorenzo Zanetti und Lukas Tulovic auch zwei Herren am Werk sind, die ihr Handwerk beherrschen, ist ebenfalls verbrieft.

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Klar auch, dass die Konkurrenz ein Auge auf das Team und ihre Motorräder hat. Stein des Anstoßes ist die Magneti Marelli-Elektronik, die seit diesem Jahr auch im Rahmen der IDM Superbike zum Tragen kommt. Beim Auftakt-Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben machten Zahlen von 30.000 Euro die Runde. Pro Motorrad versteht sich.

"Im Vorjahr sind wir mit einer Motec-Eletronik gefahren", erklärten Ducati-Techniker Axel Adickes und sein Teamchef Matthias Moser. "Und die aktuelle Magneti Marelli-Elektronik kostet keine 30.000 Euro, sondern 10.000. Wir fahren mit dem Stand 2019. Dieses System wurde damals für die Stocksport aufgelegt. Nach 2019 hat Ducati eine eigene Elektronik entwickelt. Und mit dem damaligen Stand sind wir nun in der IDM unterwegs, wir haben diese 2019er-Version so aus der Schublade geholt."

Bei der technischen Abnahme in der Motorsport Arena und bei einem späteren Boxenbesuch von Scott Smart, dem ehemaligen technischen Leiter der WorldSBK und im Auftrag der DORNA als Beobachter und Unterstützer der neuen IDM Sportbike angereist, gab es an der Triple M-Ducati nichts auszusetzen.

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"Natürlich entwickeln wir diese Elektronik jetzt auch weiter", so das Team aus Frankfurt. "Und ja, der Vorteil ist, dass wir auf die Erfahrungswerte von Ducati mit dieser Elektronik zurückgreifen können. Dafür vergisst man gerne, dass wir durch das IDM-Reglement schon gleich mal fünf Kilo mehr Mindestgewicht als alle anderen bringen müssen."

Das Paket funktioniere viel sauberer als im letzten Jahr, erklärt Tulovic bei IDM.de. Laut der Mechaniker war die alte Elektronik ruppiger, weiß er. Aus der Superbike-WM gebe es eindeutige Daten dazu. "Vom Start weg habe ich Florian Alt im Rennen jedes Mal abgezogen. Der zweite und dritte Gang zieht durch die rückwärts funktionierende Schwungmasse bei der Ducati stark an und hat weniger Wheelie-Neigung."

"Es sind alle Kritiker aus den anderen Teams recht herzlich zu uns in die Box eingeladen", fügen Moser und Adickes hinzu, "und können unser Motorrad und die Elektronik selbst in Augenschein nehmen."

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