Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Start in das IDM-Wochenende verlief für Günther Knobloch vom Team Technogym-Ducati holprig. Im zweiten freien Training am Freitag stürzte der Österreicher beim Anbremsen auf die Querspangen. Wegen aufwendiger Reparaturmassnahmen konnte er statt bei den geplanten vier Trainingssitzungen nur noch bei einer dabei sein.
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Im Abschlusstraining am Samstag holte sich Knobloch mit einem Rückstand von einer knappen Sekunde hinter Werner Daemens Bestzeit den 11. Startplatz. "Mit der Zeit bin ich eigentlich ganz zufrieden", lautete seine Bilanz. "Ich war heute deutlich schneller als je zuvor auf dieser Strecke. Dass eine hohe 1:27er Runde gerade mal für Reihe 3 reicht, zeigt natürlich auf, wie unglaublich hoch das Niveau in der IDM Superbike heuer ist. Die ersten 12 Piloten innerhalb von einer Sekunde, das sagt einiges." Ins Rennen startete Knobloch mit einer rupfenden Kupplung und arbeitete sich von Platz 16 in der ersten Runde noch auf den 10. Platz nach vorne. "Am Start bin ich weg wie ein Känguruh", erzählt er, "und habe wohl 10 Plätze verloren. Zum Glück konnte ich schon in
der ersten Kurve wieder einiges gut machen. Chris Burns stürzte direkt vor mir, und ich brauchte drei Runden um an Muff vorbei zu kommen."
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"Nach dem Start zum zweiten Rennen zog der spätere Sieger Arne Tode in der ersten Kurve so knapp vor mir auf die Ideallinie", berichtet Knobloch, "dass er mit dem Höcker meinen Lenker berührte. Ich musste meine Linie korrigieren, das war aber besser als zu stürzen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Den zweiten Lauf musste Knobloch mit seinem Ersatzmotorrad bestreiten. "Meine Jungs hatten das Ersatzbike genau so hingestellt wie das Einsatzfahrzeug", erläutert Knobloch. "Es fühlte sich auch gleich an, nur fand ich überhaupt keinen Grip. Ich hatte einen Rutscher nach dem Anderen. Im 230 km/h schnellen Hatzenbachbogen schmierte das Vorderrad so weg, dass ich mit dem Fuß schon am Boden war. Für mich war am Motorrad kein Problem erkennbar. Wir müssen das noch analysieren."
Obwohl es nur für Platz 11 reichte, konnte sich der Duacti-Pilot auf Rang 10 der Gesamtwertung verbessern.
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