In diesem Jahr kehrt die IDM an den Sachsenring zurück, allerdings ohne Moritz Jenkners Stammklasse Pro Superstock. Geplatzt ist sein Heimspiel deswegen nicht, denn nun macht er aus der Not eine Tugend.
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Der Saisonstart der Internationalen Deutschen Motorrad Meisterschaft (IDM) 2023 findet vom 12. bis 14. Mai auf dem Sachsenring statt. Dabei wollte Moritz Jenkner in der vom Pro Superstock Cup zur regulären IDM-Klasse Pro Superstock 1000 erhobenen Kategorie als Unterbau der IDM Superbike voll angreifen und ein erstes Ausrufezeichen setzen.
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2021 stieg er von der 600er-Klasse in den Pro Superstock Cup auf. Nach den Endrängen 3 und 4 strebte er ursprünglich die Nummer 1 an. Aus seinem vermeintlichen Heimvorteil kann er nun allerdings kein Kapital schlagen, denn besagte noch seriennähere 1000er-Klasse ist am Sachsenring nicht im Programm. "Das kam, entgegen der ursprünglichen Ankündigung, nun sehr überraschend und ist echt schade", meint der 22-jährige Hohenstein-Ernstthaler nicht nur leicht angesäuert. Dennoch richtet sich sein Blick nach vorn, und der deutet nun notgedrungen auf einen Gaststart in der Top-Klasse IDM Superbike hin, dem er sogar etwas Positives abgewinnen kann. Dazu führt er aus: "Das war zwar nicht mein Plan, aber auf dem Sachsenring möchte ich unbedingt dabei sein. In die IDM Superbike hineinzuschnuppern ist vielleicht gar nicht so schlecht. Wenn nicht hier, wo dann?"
Den Sachsenring kennt er auf Grund der unzähligen Trainingsrunden, die er hier schon gedreht hat, zwar in und auswendig, doch hohe Erwartungen hat er nicht. "Ich möchte bei meinem Gaststart auf dem Sachsenring zunächst Spaß an der ganzen Geschichte haben und möglichst in die Top 15 fahren. In einem schnelleren Feld sollte ich auch noch einmal schneller werden", definiert der Filius des Ex-GP-Siegers Steve Jenkner seine Ziele fürs Heimrennen.
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Nun dürfte das mit einem vergleichsweise zahmen Bike nicht so einfach werden, sodass man sich im Team PZ-Motorsport/Racespare.com noch nicht sicher ist, ob man die Yamaha für das eine Rennen extra scharf macht und viel Geld investiert, oder ob man das Bike im Superstock-Trimm lässt. "Vielleicht ändern wir nur das, was ohne großen Aufwand machbar ist. Der Sachsenring ist ja bekanntermaßen nicht unbedingt die Strecke, auf der man die maximale Leistung braucht, um schnell zu sein", meint Moritz Jenkner optimistisch.
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An seinem Saisonziel hat sich derweil nichts geändert. Dazu meint Moritz Jenkner nach den Gesamträngen 3 und 4 ohne viel Umschweife: "Wir hatten in meiner zweiten 1000er-Saison Höhen und Tiefen. Ab dem zweiten Event in Oschersleben hatte ich in sieben Rennen sechs Podestplätze. Dieses Jahr sehe ich mich von Anfang an auf einem Level, bei dem ich von einem ganz anderen Ausgangspunkt ansetzen kann. Aller guten Dinge sind drei. Mein Ziel ist ganz klar der Titel."
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