Skach: Kawasaki-Konzessionsteil ist unerschwinglich
Das Team schickt mit Martin Vugrinec und Philipp Steinmayr zwei Kawasaki-Piloten in die IDM Superbike. Die Möglichkeit, eine andere Schwinge zu fahren, wird aktuell noch nicht umgesetzt.
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Nach dem Rückzug der Kawasaki-Abteilung im Team des Schweizers Emil Weber ist das Team um den ehemaligen IDM-Piloten Oliver Skach das einzige Team in der Startaufstellung, welches die grüne Flagge hochhält. Wie schon im Vorjahr schickt das Team den Kroaten Martin Vugrinec, der im Vorjahr von der IDM Supersport gekommen war, ins Rennen. Kurz vor dem Saisonstart reaktivierte man den Ende letzten Jahres zurückgetretenen Österreicher Philipp Steinmayr, der bis dahin auf einer BMW dabei gewesen war.
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Da Kawasaki in den letzten Jahren stets ein wenig Mühe hatte, bekam der Hersteller bei der Vergabe der in diesem Jahr eingeführten Konzessionsteile drei Optionen, die auch alle eingesetzt werden dürfen. 1. Gabelbrücke inklusive Offset frei, maximal 1750 Euro (VK netto DE) plus Herstellernachweis. 2. Schwinge inklusive Achsen und Bremsaufnahme frei, in Verbindung mit Bremssattel bis 500 Euro (VK netto DE) 3. Keine Begrenzung bei Stückzahlen der Sensoren der Kit Elektronik. "Ja, auch wir wurden von den IDM-Verantwortlichen gefragt, was uns helfen würde", erklärte Skach beim Saison-Auftakt, "aber das heißt ja nicht, dass wir das dann auch automatisch nutzen werden." Freigegeben wurde unter anderem die Schwinge, bei der die Skach-Piloten mit der Standard-Version unterwegs sind.
"Mit der Superbike-Schwinge hätten wir aus der Kurve raus mehr Drehmoment", beschreibt Skach die Möglichkeit. "Und weniger Wheelie-Neigung. Wir haben auch kurz drüber nachgedacht, aber ehrlich, das ist unfinanzierbar." Mit etwa 10.000 Euro pro Stück muss man rechnen, mit einer alleine wäre einem bei zwei Fahrern auch nicht geholfen und ein dritte Schwinge müsste man sich an die Seite legen, denn es kann ja immer mal was sein. "Analog dazu müsste man auch den Auspuff ändern. Wenn ich im Lotto gewinne, dann mache ich das." Von einem Lotto-Gewinn war bisher nichts zu hören.
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Was Skach auch weiß, dass diese Investition den Fahrer nicht automatisch schneller macht. Beim Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben taten sich seine Jungs noch ein wenig schwer. Vugrinec war nach einer Fußverletzung erst wieder frisch dabei und Steinmeyer hatte vorab nicht wirklich die Möglichkeit gehabt, sein neues Arbeitsgerät so richtig kennenzulernen. "Solange wir nicht bei den Vorjahres-Zeiten angekommen sind", so Skach, "wäre dieses Investment zu riskant. Die Idee ist nett, aber sehr schwer realisierbar."
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"Man muss die Idee der Konzessionsteile von beiden Seiten sehen", mein Skach diplomatisch. "Es würde natürlich auch die Möglichkeit bestehe, die schnellen Motorräder etwas langsamer zu machen."
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