Hannes Schafzahl (Yamaha) fährt Alpe Adria statt ÖM
Weil dieses Jahr keine österreichische Motorrad-Rundstreckenmeisterschaft ausgeschrieben wird, wendet sich der Steirer Hannes Schafzahl der Alpe Adria International Motorcycle Championship zu.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur zu gerne hätte Hannes Schafzahl wie seine Kollegen dieses Jahr die österreichische Motorrad-Rundstreckenmeisterschaft bestritten, doch nachdem die Austria Motorsport Föderation AMF aus der Alpe Adria Motorcycle Union ausgetreten ist und die Vereinbarung mit Eder Racing im Vorjahr nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte, wurde die Meisterschaft mangels Veranstalter gar nicht erst ausgeschrieben.
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"Aus Sicht der Fahrer ist es bedauerlich, dass es heuer keine österreichische Meisterschaft gibt. Man hat nicht das Gefühl, dass sich unsere Föderation darum bemüht, etwas für uns zu unternehmen. Es passiert eher das Gegenteil", macht Schafzahl, der sich jetzt auch überlegt mit der kroatischen Lizenz anzutreten, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com seinem Ärger Luft. "Ich habe mir in den letzten Wochen Gedanken gemacht, wo ich heuer fahren soll. Die Internationale Deutsche Meisterschaft ist sportlich zwar interessant, macht für mich und meine Sponsoren allerdings keinen Sinn, deshalb habe ich mich entschlossen, dieses Jahr die Alpe Adria International Motorcycle Championship in Angriff zu nehmen. Weil ich bis auf Cremona alle Rennstrecken kenne, rechne ich mir auch Chancen auf Spitzenplätze aus."
"Wo ich wirklich stehe, werde ich erst nach dem ersten Rennen wissen. Leider gibt es bis jetzt noch keine Nennliste. Seit meinem Wechsel von der Kawasaki ZX-10RR zur Yamaha YZF-R1 habe ich das Potenzial des Motorrades noch nicht voll ausgeschöpft. Vor allem an der Feinabstimmung des Fahrwerk-Setups muss ich noch feilen."
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Weil er vor wenigen Wochen zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste der Steirer auf den geplanten Test in Almeria verzichten. "Das Rennen in Italien findet am letzten März-Wochenende statt. Bis dahin ist nicht mehr viel Zeit, um den Winterrost abzuschütteln. Vielleicht gibt es noch die Gelegenheit auf dem Pannonia Ring oder in Rijeka zu trainieren", hofft der 42-jährige Yamaha-Fahrer auf gute Bedingungen vor dem Saisonstart.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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