Martin Smolinski: Harris keine große Chance gelassen
Nach Siegen bei den Langbahn-WM-Finals in Herxheim und Scheeßel gewann Martin Smolinski in Vechta auch den dritten Event auf deutschem Boden und geht als Favorit ins Saisonfinale nach Roden.
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Martin Smolinski wird nach seinem Sieg beim vorletzten Langbahn-GP mit acht Punkten Vorsprung ins Saisonfinale der Weltmeisterschaft im niederländischen Roden gehen. Mit selbst getunten Motoren konnte der Olchinger in Vechta das passende Setup finden, mit dem er auch nach misslungenen Starts seinen Weg an die Spitze fand. "Wir haben die Bikes am Freitag in der Werkstatt final vorbereitet und haben im ganzen Rennen das Setup nur minimal angepasst", so Smolinski, der mit vier Siegen in fünf Läufen auf direktem Wege ins Finale einzog. "In einem Vorlauf hat mich Zach Wajtknecht bezwungen, aber ansonsten konnte ich meine Läufe gewinnen."
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Musste Martin in seinen ersten beiden Läufen noch hart kämpfen, um an die Spitze zu fahren, so gelang ihm im Finale von Weiß ein exzellenter Start und der Bayer konnte sich aller Attacken des Briten Chris Harris erwehren. "Es musste gelost werden, wer zuerst den Startplatz wählen darf, da Chris, Zach und ich punktgleich waren. Ich landete auf dem weißen Startplatz, kam von dort aber gut weg und konnte an die Spitze gehen", schilderte Martin. Harris versuchte zwar an Smoli vorbeizukommen, doch der konnte alle Angriffe abwehren und als Sieger die Ziellinie kreuzen. "Wir konnten die Leistung des Motors gut auf die Bahn bringen, auch wenn die relativ hart und glatt war. Wir kamen gut rum und ich konnte auch weit genug rausfahren, um Chris keine große Chance zu lassen, außen an mir vorbeizufahren, so wie er es in Vechta schon mal gegen mich gemacht hat." Mit dem Sieg in Vechta konnte der Bayer seinen Vorsprung in der Gesamtwertung von vier auf acht Punkte ausbauen und sich damit eine gute Ausgangssituation fürs Finale am kommenden Sonntag in Roden erarbeiten. "Wir gehen Roden genauso an wie die bisherigen WM-Rennen in diesem Jahr", blickt Martin auf den Showdown voraus. "Wir wollen wieder ins Finale und um die Big-Points in der Gesamtwertung mitfahren." Mit acht Punkten Vorsprung wäre der Titel sicher, wenn Martin bei einem Sieg seines Kontrahenten Lukas Fienhage mindestens Vierter wird.
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