Marcel Schrötter (7.): «Kalex macht sehr viel Spaß»
«Natürlich brauche ich noch Zeit mit dem Motorrad, aber wir sind schon ziemlich weit», freute sich Marcel Schrötter nach dem ersten Moto2-Test mit der 2018-Kalex.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Marcel Schrötter schloss den IRTA-Test in Valencia auf dem siebten Platz der kombinierten Zeitenliste ab. Der 25-Jährige büßte 0,604 sec auf die Bestzeit seines Kalex-Kollegen Mattia Pasini ein.
Werbung
Werbung
"Mein Gefühl wurde bei jedem Run besser, weil mir alles vertrauter wurde. Bereits nach wenigen Runden fand ich mich bei diesem Test schon sehr gut mit der Kalex zurecht", freute sich Schrötter. "Das war sehr positiv. Am letzten Tag lief es wieder gut, wir haben nur Kleinigkeiten an der Maschine verändert. Wir wollten mit wenig Aufwand die Details verbessern. Auf diese Weise haben wir schon ein paar interessante Sachen gefunden, denn selbst mit gebrauchten Reifen, erhielten wir dann plötzlich deutlich mehr Grip. Das Fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht und gab mir ein gutes Gefühl." Schrötter fuhr Runs zwischen sieben und zwölf Runden. "Natürlich müssen die Zeiten noch besser werden, aber wir waren nicht weit von schnellen Fahrern wie Oliveira entfernt. Xavi und ich saßen zudem zum ersten Mal auf der 2018-Kalex. Das Wetter war sehr kalt, trotzdem war der Test positiv. Wir waren gut dabei, ich stürzte nicht. Das war wichtig. So kann es weitergehen."
Aber Schrötter ist bewusst, dass noch Arbeit vor ihm und dem Intact-Team liegt. "Natürlich brauche ich noch Zeit mit dem Motorrad, denn wir müssen noch ein besseres Setting finden. In gewissen Kurven fehlte mir noch das Vertrauen zum Vorderrad. Um den nächsten Schritt zu machen, muss ich dann mehr Risiko eingehen und etwas mehr Schräglage fahren. Das ist ganz normal. Ich habe ja leider schon einige Male das Fabrikat gewechselt. Manchmal fühlte es sich erst beim dritten Rennen langsam wie meine Maschine an. Das ist mit der Kalex anders. Wir sind schon ziemlich weit", freute sich der Bayer, der in der Moto2-Klasse bereits für vier unterschiedliche Chassis-Hersteller unterwegs war.
Werbung
Werbung
"Natürlich kann in Jerez auch aufgrund der Bedingungen schon wieder alles anders aussehen, aber das war ein positiver Einstand. Ich bin happy", betonte Schrötter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.