Schrötter grübelt über P25: «Überraschend, komisch»
Der zweite Moto2-Testtag in Katar endete für Marcel Schrötter mit einer enttäuschenden letzten Session und Platz 25: «Wir waren einfach zu langsam», gestand der Intact-GP-Fahrer.
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Marcel Schrötter war am Samstag auf dem 5,380 km langen Losail Circuit 0,166 sec langsamer als noch am Freitag, in der Zeitenliste ging es damit bis auf Rang 25 nach hinten. Der Rückstand wuchs auf 1,2 sec an, denn an der Spitze blieben gleich sechs Fahrer schon unter der Marke von 1:59 min. Zur Erinnerung: Den All-Time-Lap-Record für die Moto2-Klasse hält Joe Roberts, der Pole-Setter von 2020, in 1:58,136 min. Die bisher schnellste Rennrunde der mittleren Klasse in Losail fuhr Tom Lüthi 2019 in 1:58,711 min.
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"Es ist ein bisschen schwierig, etwas herauszufiltern, ob Setting oder vom Fahrerischen her, gerade an so einem Tag wie heute, an dem es doch ziemlich windiger war als gestern. In der Nachmittags-Session fährt man einfach kurz raus, um zu sehen, wie es ist. Da waren gute Runden dabei", berichtete der Kalex-Pilot aus dem Liqui Moly Intact GP Team. "In der letzten Session, die für Qualifying und Rennen wichtig ist, war es am Anfang auch noch okay mit gebrauchten Reifen. Vom Timing her hatten wir eigentlich einen guten Plan, aber dann haben wir schon gemerkt, dass wir zur Mitte mit gebrauchten Reifen ziemlich langsam geworden sind. Das war das erste Zeichen, dass wir uns vielleicht ein bisschen schwerer tun", gestand der Bayer.
"Auch zum Schluss waren wir mit der gleichen Veränderung, aber neuen Reifen, einfach zu langsam", hielt Schrötter fest. "Das ist ein bisschen überraschend, weil wir uns eigentlich dazu in der Lage gefühlt haben, permanent in den Top-10 zu sein. Das waren wir jetzt eigentlich auch ständig, ohne groß etwas Besonderes zu machen. Jetzt sind wir gleich nicht nur ein bisschen, sondern ganz schön weit weg", meinte er mit Blick auf die Zeitenliste des Samstags.
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"Das ist ein bisschen überraschend und ein bisschen komisch", grübelte der 28-jährige Deutsche, der sich vor dem letzten IRTA-Testtag aber kämpferisch gab: "Ich lasse mich nicht groß verwirren. Ein bisschen ging aber schon die Kinnlade runter, wir müssen schon schauen, was los ist. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in irgendwas verrennen oder ich es zu locker nehme. Wir müssen schauen, warum ich zu langsam war. Denn wir hatten kein richtiges Problem. Von dem her eine sehr komische Session. Wir werden aber alles analysieren und wir haben morgen Gott sei Dank noch einen Tag. Dann werden wir sehen, ob wir wirklich so Probleme haben, die noch nicht rausgefiltert worden sind, oder ob irgendetwas war."
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Besser lief es auf der anderen Seite der Intact-Box: Tony Arbolino war mit Platz 11 mehr als zufrieden: "Diese Rundenzeit hätte ich nicht erwartet, wenn ich ehrlich bin", sagte der Rookie ganz offen. "Wir haben in einigen Sektoren die Fahrweise ein bisschen verändert und eine gute Zeit geschafft. Ich hatte mit Canet auch eine gute Referenz vor mir, da hatte ich ein bisschen Glück. Ich habe aber auch gepusht."
"Wir haben einen sehr guten Schritt nach vorne gemacht, in vielen Aspekten, auch was das Feeling auf dem Motorrad angeht. Ich lerne das Bike immer besser kennen, Runde für Runde fühle ich das Limit besser und kann pushen. Das ist sehr wichtig. Wir müssen jetzt noch ein bisschen an der Pace arbeiten, wir müssen uns weiter verbessern und darauf aufbauen. Ich bin sehr happy, mal sehen, ob wir morgen noch einen Schritt machen können", erzählte der Italiener, der schon auf den Saisonauftakt – und sein Moto2-Renndebüt – in einer Woche vorausblickt: "Ich erwarte ein schwieriges Rennen, ich versuche vor allem zu lernen und Spaß zu haben. Die Moto2 ist eine neue Klasse für mich und meiner Meinung nach werde ich im Rennen am meisten lernen." Moto2, Katar-Test, kombinierte Zeitenliste des 20. März:
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