Tom Lüthi gehörte zu jenen Moto2-Assen, die am Donnerstag in Jerez die Marke von 1:41 min knackten. Der Kalex-Pilot aus dem Intact GP Team legt den Fokus aber vor allem auf sein Testprogramm.
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Tom Lüthi hielt sich nach dem dritten Platz in der kombinierten Zeitenliste des Mittwochs auch am Donnerstag in den zwei Moto2-Sessions jeweils auf Rang 3. "Ich glaube, wir stehen nicht so schlecht da", hielt der Schweizer in Jerez fest. "Die Zeiten sind auch beeindruckend – auch von Bezzecchi jetzt. Ich weiß nicht, ob jeder mit weichen Reifen rausgefahren ist, aber es war ganz komisch. Bezzecchi hat, glaube ich, jetzt vier Reifen durchgehauen. Aber trotzdem, man muss es fahren – und die Zeiten sind da vorne wirklich beeindruckend."
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Lüthi drehte seine 1:40,910 min hingegen nicht auf dem Soft-Reifen. "Ich kann sagen, dass ich meine Zeit nicht mit dem weichen Reifen gefahren bin, das ist schon geil für mich", schmunzelte er. "Ich habe mich wirklich gefreut, als ich über den Zielstrich gefahren bin. Wir haben wirklich viel gearbeitet am Motorrad, das Team macht wirklich einen guten Job. Wir ziehen unsere Sachen fokussiert durch und sind auf einem sehr hohen Niveau. Es gibt auch ein paar andere, zum Beispiel Navarro, der immer dabei war und auch wirklich konstant schnell ist. Aber auf solche Ausreißer, wie gestern Gardner und heute Bezzecchi, darauf schaue ich gar nicht so. Klar, es ist sehr beeindruckend. Mit der Moto2 hier in Jerez in den 1:40ern zu fahren ist schon ‚wow‘, aber das ist für uns nicht der Fokus." Zum Vergleich: Jorge Navarro stand beim Jerez-GP 2019 noch in 1:41,182 min auf der Pole-Position. Die dritte Session des Tages steht in Jerez noch aus, wie lautet der Plan? "Es geht mir überhaupt nicht darum, noch zu pushen und eine Rundenzeit zu fahren. Wir haben aber noch einen Plan, wollen verschiedene Teile ausprobieren – und das ziehen wir, wie gesagt, einfach durch. Die Pace ist da, ich habe zurzeit wirklich den Speed und ich glaube, das müssen wir jetzt auch nutzen, um Erfahrung zu sammeln und uns auf dem hohen Niveau, auf dem wir jetzt sind, noch weiterzuentwickeln und die Dinge zu verstehen. Das ist für uns das Wichtigste", bekräftigte Lüthi.
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