Der Schweizer Tom Lüthi konnte sich bei seiner Rückkehr in die Moto2-WM auf Anhieb wieder in der Weltspitze etablieren. Gesamtrang 3 für das Team Dynavolt Intact GP ist ein schöner Erfolg.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nachdem Tom Lüthi 2018 eine Saison lang mit dem Team Marc VDS in der Königsklasse gefahren ist, in welcher er während des ganzen Jahres keinen einzigen Punkt eroberte, saß er 2019 wieder auf einer Moto2-Maschine und sicherte sich den dritten Platz in der Gesamtwertung. Im letzten Rennen des Jahres in Valencia wurde Lüthi Zweiter, nach einem spannenden Kampf gegen Brad Binder auf KTM.
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"Ich glaube, wir dürfen stolz sein", sagte Lüthi am Sonntag nach dem Moto2-Rennen auf dem Circuit Ricardo Tormo. "Ich konnte im letzten Rennen um den Sieg kämpfen. Nach dem ersten Jahr Zusammenarbeit mit Dynavolt Intact GP ist es ein gutes Ergebnis, die Saison auf dem WM-Podium zu beenden." Mit dem zweiten Platz in Valencia kann der Schweizer auf vier Podestplätze nacheinander zurückblicken, nachdem er in der Mitte der Saison eine Zeit lang Mühe hatte, mit der Spitze mitzuhalten. "Wir müssen analysieren, warum wir die Richtung nicht früher gefunden haben", meinte er. "Es ist nichts Dramatisches, aber natürlich ist es schade, weil uns dadurch viele wichtige Punkte durch die Lappen gegangen sind. Wir können die Situation jetzt aber nicht mehr ändern und das Wichtigste ist, dass wir zum Ende der Saison den Speed wiedergefunden haben und ums Podium kämpfen konnten."
"Natürlich wäre ein Sieg schön gewesen, aber Brad war wirklich stark. KTM ist während der letzten paar Rennen der Saison immer sehr konkurrenzfähig, weil sie gut auf den Strecken, die am Schluss kommen, funktionieren. Ich habe gesehen, dass ich die einzige Kalex war, die vorne mit dabei war, alle anderen lagen viel weiter hinten. Das zeigt uns, dass wir etwas richtig machen und genau so soll es nächstes Jahr weitergehen."
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Lüthi, der 2016 und 2017 Vizeweltmeister in der Moto2-WM war, gab in Valencia zu, dass er zum Rennende keine Chance hatte, Binder zu überholen. "Ich wusste, dass meine Reifen irgendwann abbauen würden", erklärte er. "Aber dann kam auch noch der Wind dazu, der während unseres Rennens immer stärker wurde und gleichzeitig hat mein Vorderreifen an Grip verloren. Ich hatte einen kleinen Vorsprung, aber dann ist mir ein paar Mal das Vorderrad weggerutscht und schon war die Lücke wieder zu. Binder ist ein Rennfahrer, der nicht mehr loslässt, wenn er einmal da ist. Ich wusste, dass er versuchen würde, mir den Rhythmus zu nehmen – das ist ihm gelungen. Mein Bike war nicht stark genug, um gegen ihn anzukämpfen. Der zweite Platz war mein bestmögliches Resultat."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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