Pit Beirer (KTM): «Sieg in Katar bedeutet uns viel»
KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer beobachtete an diesem Wochenende via TV und Livestream zuerst die Supercross-WM, dazu die Cross-WM in Valkenswaard und den Katar-GP. Es gibt etwas zu feiern.
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Der Spanier Albert Arenas triumphierte beim Katar-GP auf dem Losail Circuit heute in der Moto3-Klasse – und bescherte KTM damit den heiß ersehnten 100. GP-Sieg in der Grand Prix Road Racing Weltmeisterschaft. KTM hatte keine T-Shirts und keine Transparente vorbereitet. "Ich bin da abergläubisch und richte nicht gerne etwas her", erklärte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer gegenüber SPEEDWEEK.com. "Mir ist vor allem wichtig, dass wir in der Moto3-Klasse mit der 2020-Maschine einen Schritt nach vorne gemacht haben."
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Doch nach dem Sieg von Albert Arenas aus dem Martinez-Team konnte Beirer seine Freude nicht verhehlen. "Dieser Sieg bedeutet uns sehr viel, denn der Losail Circuit war für uns in der Moto3-WM immer ein sehr schwieriges Pflaster. Wir haben in den letzten Monaten nichts unversucht gelassen, um unser Moto3-Motorrad wieder einen Schritt nach vorne zu bringen. Das scheint uns jetzt mit dem komplett überarbeiteten Chassis und vielen, vielen neuen kleinen Motorteilen gelungen zu sein. Deshalb sind wir echt glücklich", sagt der deutsche Ex-Cross-WM-Spitzenpilot. Hans Rossmanith ist bei KTM der neue Motoren-Entwickler in der Moto3-Klasse, die Gesamtleitung Motor befindet sich in den bewährten Händen von Ing. Kurt Trieb und Ing. Heinz Payreder.
"Ich bedanke mich bei meiner Mannschaft für die tolle Arbeit, auf deren Basis wir jetzt GP-Sieg Nummer 100 auf der Straße einfahren konnten. Ich möchte aber dazu sagen. Die Zahl 100 ist zwar wunderschön, aber was mich viel mehr reizt, ist der nächste GP-Sieg und nicht der Rückblick auf die ersten 100. Um die können wir uns nichts kaufen."
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"Wir werden nach dem Katar-GP eine exakte Daten-Analyse machen und schauen, was jetzt gut und was schlecht war und was uns näher an die Spitze herangebracht hat", schildert Beirer. "Denn wir müssen weiter dran bleiben, um in der Moto3-WM ein starker Gegner für den Mitbewerber zu sein. Die Moto3 ist für uns sehr wichtig, sie war 2012 die Basis für den Wiedereinstieg in den Straßenrennsport."
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Pit Beirer nennt Albert Arenas und Raúl Fernández aus dem Red Bull Ajo-Team als Titelanwärter auf der Seite von KTM. "Ich will aber nach dem ersten Rennen noch nicht von Titelfavoriten reden. Auch Darryn Binder macht einen starken Eindruck", bemerkte der KTM-Stratege.
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