Dank der herausragenden Leistung der Lawrence-Brüder und Platz 11 von Kyle Webster (alle Honda) gewann Team Australien das Motocross der Nationen vor USA und den Niederlanden. Deutschland wurde Sechster.
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Zum ersten Mal in der Geschichte gewann Australien beim 77. Motocross der Nationen in Matterley Basin die begehrte Chamberlain Trophy. Im 3. Finale trat das Bruderpaar Jett und Hunter Lawrence in den Klassen Open und MXGP an und sicherte sich mit Platz 2 von Jett und Rang 4 von Hunter den Triumph beim prestigeträchtigsten Rennen der Saison.
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Den Holeshot zum dritten Finale gewann zunächst aber der hoch motiviert agierende Amerikaner Eli Tomac (Yamaha) vor Jeremy Seewer (Kawasaki) und Hunter Lawrence (Honda). Es folgten Jorge Prado (GASGAS), Tim Gajser (Honda) und Ken Roczen (Suzuki). Der deutsche Open-Starter Max Nagl (Honda) startete erneut von der rechten Seite der Startmaschine und kam auch diesmal nicht gut aus dem rutschigen Gate heraus. Auch Jett Lawrence (Honda) startete von der rechten Seite. Beim Motocross der Nationen erfolgt die Vergabe der Startplätze in zwei Gruppen. Der jeweils zweite Fahrer eines Teams darf sich entsprechend dem Qualifikationsergebnis den Startplatz aussuchen, nachdem sich die erste Gruppe positioniert hat. Hunter ging also in diesem Rennen vom besseren Startplatz aus ins Rennen. Jett, vom schlechteren Startplatz aus gestartet, musste sich erst von Platz 12 vorarbeiten. Schon in der zweiten Runde rangierte 'Jettson' auf Platz 6 und nach der Hälfte des Rennens hatte er alle 'big hitters' vor ihm kassiert, inklusive Jorge Prado, Bruder Hunter und Eli Tomac (Yamaha).
Nagl befand sich in den ersten Runden außerhalb der Top-20 und erreichte am Ende Rang 21. Ken Roczen fiel in der ersten Runde auf Platz 8 zurück und stürzte später in Runde 11, nachdem er mit der Fußraste in einer tiefen Spurrinne hängenblieb. Bevor er das Rennen fortsetzen konnte, war er auf Rang 12 zurückgefallen. Bis zum Schluss fuhr er wieder auf Platz 10 nach vorne.
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Tim Gajser hatte sich in der 8. Runde gegen den führenden Tomac durchgesetzt und übernahm die Spitze. In den letzten Runden kam aber Jett von hinten immer näher und am Ende ging es zwischen Gajser und Lawrence ums Prestige. In der letzten Kurve vor dem Ziel stach Gajser entschlossen nach innen hinein und überquerte die Ziellinie knapp vor Jett als Erster. Das veränderte das Endergebnis allerdings nicht mehr. Australien gewann mit 3 Punkten Vorsprung vor Team USA und dem niederländischen Team, das durch Stürze aller 3 Fahrer immer wieder in Probleme geriet.
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Titelverteidiger Frankreich hatte auch in diesem Rennen kein Glück. Zuerst stürzte Maxime Renaux (Yamaha) und fiel von Platz 9 auf Rang 11 zurück und drei Runden vor Schluss musste auch Romain Febvre (Kawasaki) auf Platz 6 liegend nach einem Fehler aufgeben. Was genau mit Febvre geschah, war schwer zu erkennen. Vermutlich war er mit dem Kopf auf den Lenker aufgeschlagen, so dass er das Rennen aufgeben musste.
Die Regenfälle waren zwar moderat, aber dennoch fiel MXGP-Weltmeister Jorge Prado im dritten Rennen von Platz 1 auf Rang 14 zurück. Team Spanien beendete den Tag auf Platz 4 der Nationenwertung vor den glücklosen Franzosen auf Platz 5. Das DMSB-Team beendete den Tag mit 62 Punkten auf Platz 6. Herausragend war die Leistung von Simon Längenfelder (GASGAS) mit Platz 3 im zweiten Rennen mit der 250er GASGAS gegen die 450er Piloten. MXGP-Speerspitze Ken Roczen beendete beide Rennen auf Rang 10 und Open-Starter Max Nagl erkämpfte trotz seiner Probleme am Start den 21. Platz im dritten Finale.
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Team Schweiz erreichte den 9. Platz trotz des heftigen Abflugs von Valentin Guillod im zweiten Finale. MXGP-Starter Jeremy Seewer beendete die Rennen auf den Rängen 7 und 6. Nachdem Marcel Stauffer im dritten Rennen ausgefallen war, fiel Team Österreich auf Rang 20 zurück. Das lettische Team, das sich erst über das B-Finale qualifizieren konnte, schaffte am Ende sogar noch Platz 10 der Nationenwertung. Finale 3: MXGP & Open:
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