Bis zum Ende des Qualifikationsrennens zum Großen Preis von Deutschland befand sich der Ende letzten Jahres zurückgetretene Jeremy van Horebeek im Bereich der Top-10. Erst am Ende wurde er noch von Evans abgefangen.
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Ende letzten Jahres beendete Jeremy van Horebeek seine professionelle Motocross-Karriere. Der Belgier wurde vom Team Standing Construct Honda als Ersatzfahrer für den verletzten Pauls Jonass engagiert. Van Horebeek ist inzwischen 33 Jahre alt. Vor seinem Karriereende war er Beta-Werksfahrer. Im Talkessel gab er sein Comeback auf Honda und es schien, als hätte er nie mit dem Sport auf höchstem Niveau aufgehört. Der Belgier überzeugte trotz der langen Pause auf Anhieb.
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Im Qualifikationsrennen zum Großen Preis von Deutschland kam es zum Duell zwischen van Horebeek und Calvin Vlaanderen (Yamaha). Vlaanderen hat sich in dieser Saison zu einem beständigen Top-10-Fahrer entwickelt. Der Südafrikaner ging in der Anfangsphase des Rennens am Belgier vorbei, beging dann aber einen Fehler, so dass van Horebeek bis zur Hälfte des Rennens P9 halten konnte. In Runde 7 setzte sich Vlaanderen dann erneut durch. Bis zur vorletzten Runde war van Horebeek aber noch immer auf Top-10-Kurs – gleichbedeutend mit der Aussicht auf einen ersten WM-Punkt. Nach Ablauf der Renndistanz von 20 Min. rückte von hinten Kawasaki-Werksfahrer Mitchell Evans nach, ging zwei Runden vor Schluss noch am Belgier vorbei und verwies ihn auf P11, womit er die Punkteränge des Qualifikationsrennens knapp verfehlte. Wenn van Horebeek die im Qualifikationsrennen gezeigte Pace auch in den Wertungsläufen halten kann, dürfte er am Renn-Sonntag mit einer erfreulichen Punkteausbeute rechnen.
"Die Eingewöhnungszeit auf das neue Motorrad war kurz", erklärte der Belgier. "Aber in meinem Alter verfüge ich über genügend Erfahrung und komme mit dem Bike gut zurecht. Nach meinem Karriereende habe ich mich weiter fit gehalten, so dass ich in diesem starken Feld doch noch ganz gut mithalten kann."
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